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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Welthungergipfel

Geschrieben am 16-11-2009

Bielefeld (ots) - Das hohe Milleniumsziel der Vereinten Nationen,
den Hunger in der Welt vom Jahr 2000 bis 2015 zu halbieren, schien
lange Zeit erreichbar. Dann trieb die Weltwirtschaft aus
Energiehunger erst die Nahrungsmittelpreise in die Höhe und
anschließend brach sie zusammen. Banker verloren Boni, die Armen ihr
täglich Brot.
Noch ist die Zahlungsfähigkeit der reichen Länder nicht wieder voll
hergestellt. Aber schon wird in Rom beim Welthungergipfel das
Halbierungsziel erneut für erreichbar erklärt. Bei genauem Hinsehen
fällt auf, dass die Zielmarke 2015 unschärfer erscheint als früher.
Zweifel sind erlaubt. Deshalb ist im Moment völlig unklar, ob die
Teller Suppe in den Armenküchen der Welt künftig wieder halbvoll sind
oder weiter halbleer bleiben.
Klarheit schafft nur ein entschiedener Kampf gegen den Hunger. Die
Teilnehmerstaaten müssen ihre Finanzzusagen einhalten und für fairen
Handel sorgen. Es geht um politischen Willen und die Erkenntnis, dass
die globale Wirtschaft auch nach der Krise nur offen, aber nicht
abgeschottet zu alter Stärke und neuer gegenseitiger Hilfe findet.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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