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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum SPD-Parteitag

Geschrieben am 15-11-2009

Bielefeld (ots) - Appelle zur Einigkeit nach innen und zur Öffnung
der Partei in alle Gesellschaftsschichten sind nicht neu, weder in
der Sozialdemokratie noch in anderen Parteien.
Deshalb hat die neue SPD-Führung noch lange nicht den Stein der
Weisen gefunden. Dennoch darf sich Sigmar Gabriel als Sieger in der
SPD-Krise fühlen und gewiss sein, dass seine Vorsitzendenzeit länger
währt als etwa die Intermezzi von Matthias Platzeck und Kurt Beck.
Knapp 70 Prozent der Delegierten vertrauen Andrea Nahles als neue
Generalsekretärin. Man darf gespannt sein, ob sich die umtriebige
Parteilinke wirklich auf das Fahrwasser des neuen Vorsitzenden
beschränkt. Schon das ungewöhnliche Dopppelinterview Gabriel/Nahles
im »Spiegel« vor einer Woche deuten Insider als Rangeln und Ringen um
gleiche Augenhöhe.
Hannelore Kraft aus NRW, mit 90,2 Prozent zur stellvertretenden
Bundesvorsitzenden bestellt, wird nicht die einzige sein, die den
neuen Stil kritisch begleitet. Gerade die NRW-Genossen, deren
Generalsekretär Michael Groschek nur mit Mühe in den Vorstand kam,
brauchen Geschlossenheit, um ihre Minimalchance bei der Landtagswahl
im Mai nächsten Jahres zu wahren.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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