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Rheinische Post: Angela Merkels große Rede

Geschrieben am 03-11-2009

Düsseldorf (ots) - von Sven Gösmann

Es war ihre persönlichste, eine ihrer politischsten und mutigsten
Reden. Die spürbar nervöse Angela Merkel hat die Herausforderung, vor
beiden Häusern des US-Kongresses sprechen zu dürfen, angenommen und
mit einer großen Rede gemeistert. Es war die andere Angela Merkel,
die dort sprach. Nicht die oft nebulöse Innenpolitikerin, sondern die
zupackende "Miss World", die längst eine der wichtigsten Stimmen im
weltweiten Konzert der Macht ist.
Merkel schlug einen weiten Bogen von ihrem persönlichen Erleben des
Mauerfalls als DDR-Bürgerin über die deutsche Schuld des 20. bis zu
den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. In ihrer an einprägsamen
Stellen nicht armen Rede gab es eine Reihe von Schlüsselsätzen, etwa:
"Freiheit kommt nicht von allein. Um Freiheit müssen wir immer
kämpfen." Damit unterstrich sie die Wichtigkeit gemeinsamen Handelns
der Weltgemeinschaft im Kampf gegen den Terror. Sie forderte einen
stärkeren US-Beitrag für den Klimaschutz - und blieb dabei ein
einziges Mal von der konservativen Minderheit im Kongress
unbeklatscht. Merkel verlangte eine Weltwirtschaftsordnung und
erinnerte die Gastgeber so an ihre Verantwortung für die Krise. Wir
haben gestern eine "starke Visionärin" (Barack Obama) erlebt. Schön
wäre es, kehrte diese Kanzlerin auch nach Berlin zurück.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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