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Märkische Oderzeitung: Haushaltsdefizit Griechenland

Geschrieben am 21-10-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Während hierzulande noch über die
Redlichkeit von Schattenhaushalten gerungen wird, ist man woanders
über solche Skrupel längst erhaben. So hat sich Griechenlands Defizit
mit 12,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes ganz unverhofft
verdoppelt - die alten Zahlen waren, nicht zum ersten Mal, getürkt.
Dass das Land nur mit einer scharfen Rüge aus Brüssel wegkommt, ist
eigentlich unerhört. Nicht genug damit, dass Griechenland als größter
Nettoempfänger von Europa jährlich mit Milliarden alimentiert wird.
Durch die unverantwortliche Haushaltspolitik seiner Regierungen ist
es auch eine erhebliche Belastung für die Gemeinschaftswährung. Nicht
zu vergessen ist ferner, mit welcher Hartnäckigkeit von Athen auch
immer noch der Integrationsprozess in Bezug auf Mazedonien blockiert
wird.
Von der neuen Regierung Papandreou ist kaum Besserung zu erwarten. So
hat der Sozialist bereits angekündigt, die Anhebung des
Renteneintrittsalters wieder auf 50 Jahre (!) zu senken. Es kann
nicht im Interesse der EU sein, ein Land, das permanent bedenkenlos
Geld anderer EU-Bürger verbrennt, in ihren Reihen zu dulden.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
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Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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