Westdeutsche Zeitung: Durchsichtige Scheingefechte Von Friedrich Roeingh =
Geschrieben am 25-08-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Wahlkampf ist eine niedere Form der  Artithmetik: Seit die FDP der Union zuviele Stimmen wegzunehmen  droht, versuchen CDU und CSU ihren Wunschpartner zu entzaubern. Bei  den am Boden liegenden Sozialdemokraten sind zur Zeit schließlich  kaum noch Wählerstimmen zu holen. Zu ernst sollte man dieses  Schauspiel freilich nicht nehmen: Schließlich gibt es beiden Seiten  die Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Und wenn es  nach der Bundestagswahl für Schwarz-Gelb reichen sollte, ist das  Fingerhakeln von einem Tag auf den anderen vergessen. Sicher scheint, dass die Union stärkste Kraft wird. Sicher scheint ebenfalls, dass  die FDP ein sehr gutes Ergebnis einfahren wird. Nur wenn sich aus  beiden Faktoren keine Mehrheit im Parlament ergibt, wird Angela  Merkel die Große Koalition fortsetzen. Alles andere lässt sich in der Union nicht durchsetzen - selbst wenn eine geschwächte SPD der  angenehmere Koalitionspartner wäre.
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