(Registrieren)

Westdeutsche Zeitung: Durchsichtige Scheingefechte Von Friedrich Roeingh =

Geschrieben am 25-08-2009

Düsseldorf (ots) - Wahlkampf ist eine niedere Form der
Artithmetik: Seit die FDP der Union zuviele Stimmen wegzunehmen
droht, versuchen CDU und CSU ihren Wunschpartner zu entzaubern. Bei
den am Boden liegenden Sozialdemokraten sind zur Zeit schließlich
kaum noch Wählerstimmen zu holen. Zu ernst sollte man dieses
Schauspiel freilich nicht nehmen: Schließlich gibt es beiden Seiten
die Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Und wenn es
nach der Bundestagswahl für Schwarz-Gelb reichen sollte, ist das
Fingerhakeln von einem Tag auf den anderen vergessen. Sicher scheint,
dass die Union stärkste Kraft wird. Sicher scheint ebenfalls, dass
die FDP ein sehr gutes Ergebnis einfahren wird. Nur wenn sich aus
beiden Faktoren keine Mehrheit im Parlament ergibt, wird Angela
Merkel die Große Koalition fortsetzen. Alles andere lässt sich in der
Union nicht durchsetzen - selbst wenn eine geschwächte SPD der
angenehmere Koalitionspartner wäre.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62556
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62556.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211 / 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

220909

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Zu den Kosten der repräsentativen Rolle von Politikern Peanuts und andere Größen Cottbus (ots) - Dienst ist Dienst, und Schnaps ist Schnaps. Hätte sich Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) an die Volksweisheit gehalten, sie hätte jetzt keine Dienstwagenaffäre am Hals. Politiker sollten sich jederzeit das Gefühl bewahren, dass sie Teil der Zivilgesellschaft sind, in die sie nach dem Amt wieder zurückkehren - und immer dann, wenn sie Urlaub haben. Da hat der Dienst-Mercedes aus Berlin nichts, aber auch gar nichts zu suchen. Immer wieder haben Politiker wegen der repräsentativen Rolle, die sie ausüben sollen mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Zu den GM-Plänen mit der deutschen Tochter Opel Nicht blockieren Cottbus (ots) - Hektik am gestrigen Dienstag im Poker um Opel. Und Ratlosigkeit. Das erst am Montag zuvor angekündigte Treffen zwischen der General-Motors-Spitze und der Bundesregierung fand plötzlich gestern schon statt. Regierungsmitglieder, meist unterwegs im Wahlkampf, konnten oft nur das bestätigen, was sie in den Zeitungen gelesen hatten. Hinzu kamen wild anmutende Gerüchte, ob GM Opel wirklich noch verkaufen wolle. Wer nicht mehr durchblickt, sollte sich auf die ökonomischen Grundlagen des Geschäfts besinnen. GM hat sich 1929 mehrheitlich mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Haushalt / Wachstum Osnabrück (ots) - Weg nach oben in Sicht Die nächste Bundesregierung übernimmt im Herbst ein zentnerschweres Erbe: Die staatlichen Schulden sind auf ein Rekordniveau geklettert, Zins und Tilgung drohen im Haushalt bald der höchste Etatposten zu werden. Geld, das für dringend benötigte Investitionen etwa in die Forschung fehlt. Da tröstet es wenig, dass auch die USA ein Rekorddefizit verbuchen. Gleich aus zwei Gründen hat sich das Loch in der Staatskasse vergrößert: Während Steuereinnahmen vor allem von den Unternehmen weggeknickt mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Union / FDP Osnabrück (ots) - Vorsprung gefährdet Treueschwüre vor der Hochzeit, die Fetzen fliegen gegebenenfalls später, sagt man. Union und FDP versuchten es bisher anscheinend andersherum. Wer den Seehofers, Dobrindts und Niebels zuhört, kommt nicht auf die Idee, dass da zusammenwächst, was zusammenarbeiten will. Und dass im Falle eines gemeinsamen Wahlerfolgs eine schwarz-gelbe Koalition wirklich fähig ist, in der Wirtschafts- und Finanzkrise, der Sozial- und der Bildungspolitik Weichen zu stellen. Mehr oder weniger konkrete Steuersenkungsversprechen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Atom / Atommüll / Endlager / Gorleben Osnabrück (ots) - Grob fahrlässig Es ist ein Skandal: Die Entscheidung, den Salzstock Gorleben auf seine Eignung als Atommülllager zu untersuchen, ist offensichtlich manipuliert worden. Statt fachlichen Rat zu befolgen, galt das Motto: Irgendwo muss der Dreck ja hin. Schon bei einer Hausmülldeponie ist solches Verhalten grob fahrlässig und gefährlich. Noch viel mehr gilt dies bei der Suche nach einem Platz für hochradioaktive Stoffe, die Zehntausende von Jahren sicher lagern müssen. Hinzu kommen Hinweise, dass Gorleben ähnlich wie mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht