Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Union / FDP
Geschrieben am 25-08-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Vorsprung gefährdet
     Treueschwüre vor der Hochzeit, die Fetzen fliegen gegebenenfalls  später, sagt man. Union und FDP versuchten es bisher anscheinend  andersherum. Wer den Seehofers, Dobrindts und Niebels zuhört, kommt  nicht auf die Idee, dass da zusammenwächst, was zusammenarbeiten  will. Und dass im Falle eines gemeinsamen Wahlerfolgs eine  schwarz-gelbe Koalition wirklich fähig ist, in der Wirtschafts- und  Finanzkrise, der Sozial- und der Bildungspolitik Weichen zu stellen.
     Mehr oder weniger konkrete Steuersenkungsversprechen sind  allenfalls Wahlkampfmusik, mit den realen Herausforderungen der  nächsten Legislaturperiode haben sie wenig zu tun. Da bestimmt nicht  die Spendierhose, sondern der Rotstift. Statt gemeinsame Ziele zu  definieren, reiben sich die Wunschpartner jedoch aneinander. Wobei  sich die CSU, die in Bayern auf die Liberalen als Koalitionspartner  angewiesen ist, besonders bissig hervortut.
     Die Kanzlerin steuert nicht gegen, sondern hält sich zurück. Sie  verstärkt so den Eindruck, dass das schwarz-gelbe Projekt ihr nicht  etwa Herzensangelegenheit ist, sondern allenfalls ein nüchternes  Rechenexempel. So schafft man nicht Wechselstimmung. Der Vorsprung,  den Union und FDP derzeit in Umfragen haben, könnte rasch verspielt  sein, wenn die Partner weiter gegen- statt miteinander kämpfen.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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