Neue OZ: Kommentar zu Atom / Atommüll / Endlager / Gorleben
Geschrieben am 25-08-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Grob fahrlässig
     Es ist ein Skandal: Die Entscheidung, den Salzstock Gorleben auf  seine Eignung als Atommülllager zu untersuchen, ist offensichtlich  manipuliert worden. Statt fachlichen Rat zu befolgen, galt das Motto: Irgendwo muss der Dreck ja hin. Schon bei einer Hausmülldeponie ist solches Verhalten grob fahrlässig und gefährlich. Noch viel mehr gilt dies bei der Suche nach einem  Platz für hochradioaktive Stoffe, die Zehntausende von Jahren sicher  lagern müssen.
     Hinzu kommen Hinweise, dass Gorleben ähnlich wie das ebenfalls in  Salzschichten liegende Atommülllager Asse von Wassereinbrüchen  bedroht ist. Doch selbst dies bewegt Befürworter dieser Lösung nicht  zum Umdenken. Stur halten sie an der Prüfung nur des einen Standorts  fest und riskieren eine Bruchlandung. Denn wenn sich der Salzstock  als untauglich erweist, haben sie keine Ausweichmöglichkeit.
     Um dem vorzubeugen und das dubiose Auswahlverfahren auszugleichen, sollte nicht nur in Gorleben erkundet werden, sondern müssen zugleich andere Standorte untersucht werden. Es wird Zeit, dies auch Bayern  und Baden-Württembergern klarzumachen. Sie haben nicht mehr Rechte  als Niedersachsen.
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