LVZ: Soli-Abschaffung: Steuerzahlerbund unterstützt Althaus
Geschrieben am 14-08-2009 |   
 
    Leipzig (ots) - Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU)  erhält vom Steuerzahlerbund Unterstützung für seine Anregung, unter  bestimmten Voraussetzungen auf den Solidaritäts-Zuschlag zu  verzichten. "Diese Diskussion ist überfällig. Der Soli ist nicht mehr zeitgemäß und verstößt aus unserer Sicht auch gegen die Verfassung.  Gut, dass jetzt auch ein ostdeutscher Ministerpräsident wie Dieter  Althaus zu dieser Einsicht kommt", sagte der Hauptgeschäftsführer des Steuerzahlerbundes der "Leipziger Volkszeitung"  (Sonnabend-Ausgabe).
     Der Steuerzahlerbund beklagt,  dass mit dem Soli  eine versteckte  Steuereinnahme zum Dauerzustand gemacht werde. "Der  Soli ist aber  eine Ergänzungsabgabe, die zeitlich befristet ist", so Holznagel. In  schlechten Zeiten sollten  damit Haushaltsspitzen abgedeckt werden.  Der Bund habe aber in  den letzten zehn Jahren stetig steigende  Einnahmen gehabt. "Auch in  diesem Jahr wird es die dritthöchsten  Steuereinnahmen insgesamt geben. Nur an die Konsequenz, die  Abschaffung des Soli, denkt leider niemand." Zudem gebe es eine  Schieflage  zwischen Einnahmen aus dem Soli-Zuschlag und den Ausgaben im Solidarpakt. "Der Bund nimmt  mehr Mittel durch den Soli  ein, als er im Solidarpakt ausgibt", so Holznagel. Wenn der Solidarpakt  stufenweise vermindert werde, dann müsse zeitgleich auch der  Soli-Zuschlag zumindest abgebaut werden.
     Für den Bund  der Steuerzahler wäre die Streichung des Soli eine  Soforthilfe gegen die Wirtschaftskrise. "Das wäre das beste  Konjunkturprogramm für die Bürger. Allein in diesem Jahr wären 12  Milliarden Euro direkt bei den Steuerzahlern verblieben", so  Holznagel abschließend.
  Originaltext:         Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
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