RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Soli
Geschrieben am 14-08-2009 |   
 
    Heidelberg (ots) - Dieter Althaus hat recht. So recht, wie man als Politiker überhaupt haben kann. Denn Tatsache ist, dass der  Solidaritätszuschlag seine Schuldigkeit getan hat. Ihn bis 2019 zu  erheben ist im Ergebnis eine Steuererhöhung mit fehlender Begründung. Aber Dieter Althaus bekommt nicht Recht. Für diese Bemerkung, die  eingebettet war in den Kontext einer Steuerreform, wird er bei der  Landtagswahl in Thüringen büßen. Und die "Abteilung Attacke" der SPD  legt mit der gefundenen Munition nicht nur auf Althaus an, sondern  auch auf deren engste Vertraute Angela Merkel. Denn der "Soli" ist politisch und emotional scheinbar nicht  verhandelbar - obwohl er heute längst nicht mehr nur zweckgebunden  für die Endlossanierung-Ost verwendet wird. Er ist ein politisches  Symbol in Form des finanziellen Tropfs, an den sich die neuen Länder, denen es nicht an Straßen oder Kläranlagen, sondern an einer  industriellen Infrastruktur und jungen Arbeitskräften manghelt,  krampfhaft klammern. Die große Koalition der Soli-Befürworter, von  Steinmeier über Tiefensee bis Matschie, treibt dem Bürger die Tränen  ins Gesicht. Tränen der Wut über soviel Heuchelei.
  Originaltext:         Rhein-Neckar-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2
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