Neues Deutschland: zu Attacken von Thüringens Ministerpräsident Althaus gegen den Solidaritätsbeitrages
Geschrieben am 14-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Eines muss man Thüringens CDU-Ministerpräsident  Dieter Althaus  lassen - er erwischt mit schlafwandlerischer  Sicherheit so ziemlich jedes Fettnäpfchen. Dass mit Debatten um die  Abschaffung des Solidaritätsbeitrages zumindest in Neufünfland keine  Lorbeeren zu sammeln sind, mussten Politiker in den letzten Jahren  landauf landab immer wieder erfahren. Derlei aber als ostdeutscher  Landespolitiker kurz vor vier Landtagswahlen im Osten zu  thematisieren, ist nicht nur taktisch unklug, sondern schlicht dumm.  Und zeugt von einem Realitätsverlust, dem mehr als nur eine  Schlitterpartie vorausgegangen sein muss. So gesehen haben die  Strategen in der Erfurter CDU-Zentrale Recht daran getan, Althaus  möglichst lange aus politischen Debatten herauszuhalten - und ihn  demnächst nur ein einziges Mal mit seinen Herausforderern zu  konfrontieren. Schließlich sagen seiner Partei schon jetzt Umfragen  einen neunprozentigen Verlust gegenüber 2004 voraus.  Auch wenn LINKE-Spitzenkandidat Bodo Ramelow mutmaßt, Althaus wolle  sich mit diesem Vorschlag als CDU-Bundespolitiker in Berlin empfehlen - sein Anerbieten dürfte zumindest derzeit bei der Kanzlerin auf  wenig Gegenliebe stoßen. Schließlich hat die Union auch bei  vorangegangenen Bundestagswahlen schon ihre ganz eigenen Erfahrungen  mit der überraschenden Stimmgewalt der Ostdeutschen machen müssen -  wovon nicht nur der glücklose Kanzlerkandidat Edmund Stoiber ein  Liedchen singen kann. Insofern spielt der Erfurter Ministerpräsident  nicht nur mit seinem Amte, sondern auch mit dem ihm bislang immer  weiterhelfenden Solidaritätszuschlag aus dem Konrad-Adenauer-Haus.
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