Südwest Presse: Kommentar zur Konjunktur
Geschrieben am 13-08-2009 |   
 
    Ulm (ots) - V - dieses Zeichen ist im Volk seit Churchill als  Signal für Sieg ("Victory") bekannt. Auch Ökonomen verwenden es, wenn sie nach einem steilen Abstieg einen ebenso steilen Aufstieg  voraussagen wollen. Jetzt wird das V in den Prognosen noch öfter als  bisher schon stehen. Seit gestern ist es keine Kaffeesatzleserei  mehr, sondern amtlich: Die Rezession ist vorbei. Erleichtertes Aufatmen ist allenthalben zu vernehmen. Dass die  Wirtschaft so schnell auf zaghaften Wachstumskurs zurückkehren würde, hätte niemand gedacht. Extrem schnell, gleichzeitig und umfassend -  das kennzeichnete die größte Krise seit 80 Jahren. Vielleicht gilt  dieses neue Muster einer globalen Wirtschaft auch für den Aufstieg. Ausgemacht ist dies aber noch lange nicht. Begeisterungsstürme sind  jetzt ebenso verfehlt wie es vorher die Ankündigungen des nahenden  Weltuntergangs waren. Die kleine Wende macht die Hoffnung auf eine  anhaltende Genesung der Wirtschaft wieder ein Stück realistischer.  Das ist nicht der Durchbruch - aber mehr, als jeder vor einem halben  Jahr auch nur zu träumen gewagt hätte. Wer jetzt aber schon wieder ein Wachstum von zwei und mehr Prozent im nächsten Jahr sieht, tut dem Land keinen Gefallen: Die Probleme -  steigende Arbeitslosigkeit, Verschuldung - sind noch zu groß, als  dass man den Staub der historischen Krise schon aus den Kleidern  schütteln könnte. V gilt nur im Moment, bis zum Sieg ist es noch  weit.
  Originaltext:         Südwest Presse Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2
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