Rheinische Post: Lehrermangel
Geschrieben am 12-08-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - von Detlev Hüwel
     Wie viele Lehrer fehlen in NRW wirklich? Die Regierung spricht von 800, die Opposition von netto 2220. Tatsache ist, dass vor allem in  Mathematik und Naturwissenschaften Lücken klaffen. 2006 hatte  Schulministerin Barbara Sommer (CDU) den von der Vorgängerregierung  "geerbten" Mangelfach-Erlass aufgehoben, der Seiteneinsteigern gerade hier attraktive berufliche Perspektiven bot. Das war voreilig, zumal  damals nicht abzusehen war, dass das Bundesverwaltungsgericht den  Erlass Jahre später ohnehin kippen würde. Lehrermangel und Unterrichtsausfall in NRW haben drei wesentliche  Gründe: Es haben sich in der Vergangenheit nicht genügend junge Leute fürs Lehramtsstudium entschieden. Daran trägt die alte  Landesregierung, die jetzt als Opposition alles besser zu wissen  vorgibt, sicherlich ein gerüttelt Maß an Mitschuld. Zweitens binden  neue Projekte (wie Englisch in der Grundschule) viele zusätzliche  Lehrkräfte. Schließlich die Verbeamtungsgrenze: NRW hat sie jetzt  zwar von 35 auf 40 Jahre aufgestockt, doch andere Länder verbeamten  bis 45 oder gar bis 50. Das hat zur Folge, dass bei uns ausgebildete  Pädagogen abwandern. Gerade NRW muss deshalb auf eine  bundeseinheitliche Regelung setzen.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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