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Neue OZ: Kommentar zu Bundesregierung / Gesetze / Guttenberg

Geschrieben am 12-08-2009

Osnabrück (ots) - Mehr als heiße Luft?

Von wegen Sommerloch! An Themen kein Mangel. Erst sorgt
Gesundheitsministerin Schmidt mit ihrem Dienstwagen für Wirbel, nun
Wirtschaftsminister Guttenberg, der einen Gesetzentwurf nicht von
eigenen Beamten, sondern einer Anwaltskanzlei ausarbeiten lässt.

An Mitarbeitern fehlt es nicht in seinem Hause, offenbar aber an
Sachverstand. Spott und Kritik sind ihm damit sicher - und könnten
doch ungerecht sein. Externe Beratung dürfte - besonders bei
schwieriger Materie - billiger sein als Eigenproduktion. Und wird von
Ministern anderer Parteicouleur auch genutzt. Ob stets zu Recht?
Darüber befindet der Haushaltsausschuss, wenn er die Vergabepraxis
jetzt prüft. Vor allem nach zwei Kriterien: Kann der Auftragnehmer -
gut und billig -, was der Beamtenapparat nicht kann? Und sind bei ihm
Interessenkonflikte und Lobbyeinfluss ausgeschlossen?

Die Aufregung könnte sich rasch als heiße Luft erweisen. Und die
Wähler verärgern. Die haben Anspruch auf Substanz: auf einen
Wahlkampf als Wettbewerb der Ideen, etwa zu Arbeitsmarkt,
Gesundheitsreform oder Energiepolitik. Da sind alle Parteien im
Minus.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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