Lausitzer Rundschau: Bemerkenswerter Erfolg  Energie geht mit neuer Philosophie in die Zweitliga-Saison
Geschrieben am 07-08-2009 |   
 
    Cottbus (ots) - Manchmal möchte man sich kneifen, zu unwirklich  erscheint das, was da zurzeit bei Energie Cottbus vor sich geht. Da  sitzt doch am Freitag bei der Pressekonferenz ein bestens gelaunter  Trainer Claus-Dieter Wollitz und erklärt mit klaren Sätzen, dass er  Gerhard Tremmel gegenüber Lars Hirschfeld für den besseren Torhüter  hält. Kein Federlesen, kein Rumgedruckse, sondern einfache ehrliche  Worte, die man in diesem Rahmen lange vermisst und zwischenzeitlich  für unmöglich gehalten hatte. Doch inzwischen ist fast alles möglich beim FCE. Da werden Spieler  wie Radeljic, Cvitanovic oder Pavicevic - die Inbegriffe für die  herz- und trostlose Vorsaison - gnadenlos aussortiert. Da wirkt eine  Mannschaft, die als untrainierbar galt, plötzlich hochmotiviert. Da  haben selbst die wechselwilligen Profis wie Angelov, Mitreski oder  jetzt Tremmel wieder Lust darauf, bei Energie Fußball zu spielen. Und da stehen in der Startelf auf einmal Jungs aus dem eigenen Nachwuchs. Jene Bittroffs, Petersens oder Miatkes, von denen es noch vor drei  Monaten hieß, dass sie nicht reif für den Profifußball wären, sind  plötzlich wichtige Akteure für die beginnende Zweitliga-Saison. Diese Veränderungen stehen und fallen mit "Pele" Wollitz. Der packt  alle Probleme, die unter Trainer Petrik Sander schon angedeutet zu  ahnen und unter Bojan Prasnikar offen sichtbar geworden waren, mit  einer unbekümmerten Selbstverständlichkeit an. So kritisiert er  sensationell offen die Transferpolitik des Vereins. Der Fall des  bemitleidenswerten Valeriy Sokolenko ("Das ist nicht der Fußball, den ich mir vorstelle.") ist beispielhaft. Und so fordert er genauso  unwiderstehlich immer wieder einen zentralen Mittelfeldspieler und  einen Linksverteidiger. Der ehemalige Osnabrücker hat mehr als nur frischen Wind nach Cottbus gebracht. Er legt eine unglaublich optimistische Berufsauffassung an  den Tag und hat zudem ein gut funktionierendes Netzwerk innerhalb der Fußballbranche zur Hand. Zwei Faktoren, die Energie Cottbus in den  vergangenen Jahren extrem gefehlt haben. Erst unter Wollitz hat der  Verein nun ernsthaft die Chance, das so heiß ersehnte Image des  sympathisch-fröhlichen Ostklubs aufzubauen. Und erst jetzt ist  Energie offensichtlich in der Lage, das Potenzial der ortsansässigen  Eliteschule des Fußballs auszunutzen. "Pele" Wollitz geht mit seiner  unverblümten Art allerdings auch ein hohes persönliches Risiko ein -  im Misserfolgsfall könnten ihm seine offenherzigen Äußerungen auf die Füße fallen. Doch dieses Risiko tut Energie so gut. Die Zeiten von  verklemmtem Selbstmitleid und verschlossener Zaghaftigkeit sind  vorbei. Ein bemerkenswerter Erfolg in einer Saison, die noch nicht  mal begonnen hat.
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