Lausitzer Rundschau: Knallhart daneben  Keine Lehren aus der Bankenkrise
Geschrieben am 07-08-2009 |   
 
    Cottbus (ots) - Krise? Welche Krise? Der Handel mit windigen  Finanzprodukten geht offenbar in eine neue Runde. Üppige Gehälter für Manager von angeschlagenen Kreditinstituten sind nach wie vor an der  Tagesordnung. Und dazwischen gibt es immer wieder politische Stimmen, die diesen Zustand lautstark beklagen. Manche Aufsichtsräte und  Banker hätten "den Knall nicht gehört", schimpfte Kassenwart Peer  Steinbrück erst am Freitag wieder. In einer aktuellen Umfrage sagen  81.Prozent, dass die Banken einfach weitermachten wie bisher. Fragt  sich nur, warum das so ist. Hier wird die Regierungspolitik schon  merklich kleinlauter. Im Herbst des Vorjahres hatte die Große  Koalition einen Bankenrettungsschirm aufgespannt, der auch das  Management vor allzu großem Geldregen bewahren sollte. Das klang mehr als gerechtfertigt. Das Dumme ist aber, dass sich im Kleingedruckten  dieser Vorschrift kaum etwas davon wiederfindet. Selbst für die teils absurd hohen Bonuszahlungen lässt das Gesetz eine Hintertür offen:  Als Ausgleich für ein niedriges Festgehalt gehen sie also in Ordnung. Steinbrück & Co müssen sich also selbst an die Nase fassen, wenn sie  die große Keule gegen maßlose Banker schwingen. Auch die Politik muss endlich den Knall hören.
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