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Rheinische Post: Kommentar: Brown mauert

Geschrieben am 02-06-2009

Düsseldorf (ots) - Gordon Brown gibt sich kämpferisch.
Großbritanniens Regierungschef muss mit einem geharnischten Rüffel
bei den Wahlen rechnen. Da steht zum einen die schon morgen
stattfindende Europa-Wahl an. Aber auch die Ergebnisse der
Kommunalwahlen werden den Premier in Angst und Schrecken versetzen.
Labour steht tief im Tal der Tränen, und die Aussicht auf einen
Aufstieg bleibt düster verhangen. Gordon Brown weist die lauter
werdenden Rufe nach Unterhauswahlen trotzig zurück. Er weiß, er würde
abgewählt. So will er sich noch ein weiteres Jahr hinschleppen. Er
beschädigt damit das politische Gewicht des Landes und verhindert
einen Neuanfang. Brown wird zur Belastung und nicht zum Befreier aus
dem Sumpf des Spesenskandals.
Der wird für Brown jeden Tag gefährlicher, weil er glaubt, sein
Gerede von demokratischer Erneuerung reiche. In Wirklichkeit
verlieren die Briten ihr Vertrauen in die Politik. Die
Innenministerin tritt zurück, weil sie auf Kosten der Steuerzahler
Schmuddel-Filme für ihren Ehemann gekauft hatte. Auch andere haben
sich ohne jede Scham aus dem Staatssäckel bedient, während die Bürger
unter der Wirtschaftsrezession leiden. Das nagt an der
Glaubwürdigkeit. Sie lässt sich durch Neuwahl retten.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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