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Neue OZ: Kommentar zu Bundestag / Runder Tisch / Heimkinder

Geschrieben am 02-06-2009

Osnabrück (ots) - Schlecht beraten

Schläge, Demütigungen, Missbrauch, Zwangsarbeit: Noch heute leiden
viele Menschen unter dem, was ihnen in den 1950er- und 1960er-Jahren
in Kinderheimen angetan worden ist. Dass sie Entschädigungen
durchsetzen wollen, ist nur legitim. Allerdings sollten sie dabei den
zweiten Schritt nicht vor dem ersten tun.

Solange noch nicht einmal feststeht, wie viele Betroffene noch
leben, ist es völlig sinnlos, Forderungen nach einem Fonds mit 25
Milliarden Euro zu erheben. Die Zahl ist aus der Luft gegriffen. Sie
entspringt wohl eher dem Wunsch eines Rechtsanwalts nach einem
spektakulären Auftritt als dem realen Hintergrund.

Auf solche schlechten Berater sollten die früheren Heimkinder
verzichten. Nicht Konfrontation, sondern konstruktive Zusammenarbeit
ist das Gebot der Stunde, um keine Zeit mit Streit zu vertun.
Stattdessen müssen jetzt endlich alle Akten ausgewertet werden, damit
eine solide Grundlage für Entschädigungen entsteht. Wichtig ist, dass
dies schnell geschieht, damit noch möglichst viele Leidtragende von
einer Lösung profitieren. Der Runde Tisch in Berlin allein wird dies
nicht leisten können. Er braucht jede nur erdenkliche Hilfe.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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