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Rheinische Post: Kommentar: Benzin-Wende

Geschrieben am 02-06-2009

Düsseldorf (ots) - Kaum haben sich Pendler, Busbetriebe und
Spediteure an die vergleichsweise niedrigen Benzinpreise gewöhnt,
geht es schon wieder bergauf. Der Preissprung Ende Mai markiert damit
einen Wendepunkt mitten in der Wirtschaftskrise. Die erfreuliche
Kehrseite der steigenden Preise ist, dass diese als Frühindikator
erste Wiederbelebungszeichen der Weltwirtschaft liefern.
Als sicher gilt, dass sich Öl und Benzin aufgrund der endlichen
Vorräte langfristig immer weiter verteuern werden. Um die Treibstoffe
ranken sich dennoch einige Illusionen. So lautet eine oft wiederholte
Annahme, schon in wenigen Jahrzehnten seien die Ölreserven komplett
erschöpft. Das darf bezweifelt werden. Allein im Iran reichen die
Vorräte noch etwa hundert Jahre.
Verfrüht ist auch die Prognose, Elektroautos würden die Diesel und
Benziner schon bald ablösen und so den Nachfragedruck beim Öl
mindern. Denn die E-Mobile taugen aufgrund hoher Stückpreise,
niedriger Reichweite und langer Akku-Ladezeiten noch lange nicht zum
vollwertigen Ersatz herkömmlicher Pkw. Das Motto "Totgesagte leben
länger" gilt daher auch für sie allerdings bei weiter steigenden
Öl-, Benzin- und Dieselpreisen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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