| | | Geschrieben am 02-06-2009 Ein Paradies für zwölf Millionen Lesben / Zur EU-Wahl am 7. Juni sieht die Zeitschrift L-MAG Europa durch die lesbische Brille
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 Berlin (ots) - Mehr als 500 Millionen Menschen in 27 Staaten - das
 sind die nüchternen Daten der Europäischen Union. Gut zwölf Millionen
 Frauen in der Gemeinschaft stehen der EU besonders positiv gegenüber:
 Europas Lesben. Das stellte die Berliner Zeitschrift L-MAG fest. Zur
 Europawahl am 7. Juni hat Deutschlands einziges Magazin für lesbische
 Frauen eine bisher einzigartige Bestandsaufnahme der Lebenssituation
 von Lesben in allen 27 EU-Ländern gemacht - mit überraschendem
 Ergebnis.
 
 "Ich mag die Idee, dass Grenzen keine Rolle mehr spielen", sagt
 Lyndsey Cockwell, lesbische EU-Bürgerin aus Großbritannien. "Die EU
 bietet eine Chance, Menschenrechte umzusetzen, vor allem, wo das auf
 nationaler Ebene schwierig ist", bemerkt Alzbeta Mozikova, 23-jährige
 lesbische EU-Bürgerin aus Tschechien. Und die Französin Solange
 Glover-Bondeau freut sich: "Als Lesbe gefällt mir, dass das
 Europäische Parlament als Antriebskraft für Gleichberechtigung
 agiert."
 
 Dies sind nur drei von über zwölf Millionen Stimmen lesbischer
 EU-Einwohnerinnen. Erstaunlich: Bei aller Skepsis dem schwer
 begreifbaren Staatenkonstrukt EU gegenüber, sind es gerade die
 Minderheiten, die großes Vertrauen in die EU setzen.
 
 Lesben und Schwulen, vor allem aus Osteuropa ist klar, wie sehr
 sich ihre Lebensumstände durch eine EU-Beitritt verbessert haben. Die
 junge Ungarin Vera Gergely weiß: "Der Prozess, unsere Rechte in
 Politik und Gesellschaft zu verankern, wäre ohne den Druck der EU
 sehr viel langsamer verlaufen". Denn während auf den Straßen
 Budapests die CSD-Parade angefeindet und bedroht wurde, beschloss das
 ungarische Parlament die Einführung der Homoehe.
 
 Politikerinnen wie Sophie in t'Veld kämpfen vor Ort in Brüssel in
 der offiziellen "Gay and Lesbian Rights Intergroup" der EU gegen
 Homofeindlichkeit und für Aufmerksamkeit für die Probleme von Lesben
 und Schwulen. "In dieser Legislaturperiode hat das EU-Parlament mehr
 als je zuvor Stellung gegen Diskriminierung bezogen", berichtet sie
 im L-MAG-Interview über ihre Arbeit.
 
 Die deutsche SPD-Abgeordnete Lissy Gröner, seit 1989 im
 EU-Parlament, sieht die Dinge weniger rosig: "Das Patriarchat lässt
 sich nicht kampflos das Heft aus der Hand nehmen  resümiert sie das
 männerdominierte EU-Parlament."
 
 Dennoch ist die EU ein großer Hoffnungsträger, wenn es um gleiche
 Rechte für Minderheiten geht, für Fragen die Frauen, Lesben und
 Schwule betreffen.
 
 Die Zeitschrift L-MAG macht in ihrer aktuellen Ausgabe eine
 bislang einzigartige Bestandsaufnahme der Lebenssituation von Lesben
 in der EU. In allen 27 Staaten gibt es Ansätze einer Lesbenszene. Wie
 stark diese zwischen Estland und Portugal ist - dabei kam so manche
 Überraschung heraus.
 
 L-MAG, Deutschlands einziges Magazin für Lesben, hat eine
 verbreitete Auflage von 16.544 Exeplaren (IVW I/2009) und mehr als
 8.000 Abonnentinnen. L-MAG gibt es überall am Kiosk und tagesaktuell
 in der Community www.L-mag.de .
 
 Originaltext:         Jackwerth Verlag GmbH & Co. KG
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55414
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55414.rss2
 
 Pressekontakt:
 Für Rückfragen speziell zum Thema Lesben und Europa erreichen Sie
 Manuela Kay, Chefredakteurin von L-MAG, im Berliner Jackwerth Verlag:
 Telefon (030) 235539-0, Mail manuela@L-mag.de
 
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