| | | Geschrieben am 02-06-2009 Nielsens Online-Wahltrend 2009 Untersuchung ergibt großes politisches Interesse unter den Internetnutzern und regen Austausch in Blogs und Foren /  Fortsetzung des Online-Wahltrends bis zur Bundestags
 | 
 
 Nürnberg (ots) - Das Superwahljahr 2009 hat begonnen und wartet
 mit der anstehenden Europawahl am Wochenende, Kommunal- und
 Landtagswahlen sowie der Bundestagswahl am 27. September auf. Zur
 Vorbereitung auf die anstehenden Wahlen gehen viele Internetnutzer
 auf Blogs und Foren, um sich hier ausgiebig über die Parteien und
 ihre Wahlprogramme zu informieren und darüber zu diskutieren. Nielsen
 belegt in einer aktuellen Untersuchung das große Interesse am
 politischen Meinungsaustausch im Internet und analysierte die hierzu
 geführten Diskussionen. Diese Daten und Ergebnisse wird Nielsen bis
 Ende September regelmäßig aktualisieren und veröffentlichen. Zudem
 wird es auf dem Online-Wahlchannel der dpa-Tocher "news aktuell"
 unter www.presseportal.de/wahlen2009 in kürzeren Abständen
 Auswertungen des aktuellen Online-Wahltrends geben, in denen die
 Gesprächsaufkommen im Internet zu Parteien, Politikern und
 politischen Themen untersucht werden.
 
 Mit BuzzMetrics, dem Analyseprogramm für CGM (Consumer Generated
 Media) von Nielsen, wurden in den Monaten Januar bis April 2009 über
 80.000 Nachrichten zu politischen Parteien ermittelt, die von mehr
 als 7.000 Usern im Netz in über 2.000 Blogs und Foren geschrieben
 wurden. Erfasst wurden Beiträge zu CDU/CSU, SPD, FDP, Bündnis90/Die
 Grünen, die Linke und der NPD. Zu den CGM mit den meisten Beiträgen
 gehörten die Foren von spiegel.de (über 16.000 Beiträge) und
 politik.de (rund 11.000 Nachrichten), gefolgt von politikforen.net
 auf Platz drei der Top-Foren (rund 5.500 Beiträge).
 
 Die Betrachtung der Onlinebeiträge zu den Parteien zeigt, dass das
 Nachrichtenaufkommen vor wichtigen Wahlen oder politischen
 Entscheidungen wesentlich anwächst. So sorgte beispielsweise die
 hessische Landtagswahl für einen drastischen Zuwachs an Beiträgen.
 Allein am Wahltag verfassten Internetnutzer knapp 1.500 Beiträge.
 Ende März schlug das Nachrichtenvolumen zur NPD aus, als deren
 Parteivorsitzender Voigt wegen Volksverhetzung zu einer
 Bewährungsstrafe verurteilt wurde und Mitte April stiegen die
 Nachrichtenzahlen rund um die SPD in die Höhe, die mit der Einführung
 eines Lohnsteuerbonus in den Wahlkampf startete. Angela Merkel kam
 hingegen ab dem 22. März verstärkt ins Gespräch, nachdem sie einen
 TV-Auftritt beim ARD-Talk mit Anne Will absolvierte.
 
 Eine Auswertung der aktuellen Stimmung zu den Parteien ergab
 zudem, dass von den Internetnutzern sowohl über die CDU als auch über
 die SPD eher negativ berichtet wird. Im April bekundeten 37% der User
 ihre Ablehnung gegenüber der SPD und nur 10% verfassten positive
 Beiträge, knapp über die Hälfte der Kommentare waren wertfrei.
 Ähnliche Ergebnisse erzielte die CDU. Hier lag die Verteilung bei 11%
 positiven und 38% negativen Nachrichten, knapp 50% äußerten keine
 Meinung zu der Partei.
 
 Die bisherige Nielsen-Analyse zeigt den hohen Stellenwert, den die
 Auseinandersetzung mit politischen Themen im Netz für die anstehenden
 Wahlen hat. Nielsen wird daher weiterhin die aktuellen Geschehnisse
 im Onlineuniversum der CGM untersuchen, diese in Hinblick auf
 mögliche Wahlentscheidungen analysieren und die Ergebnisse
 veröffentlichen.
 
 Die für die Analyse der politischen Onlinediskussion verwendeten
 Daten werden mit Hilfe von Nielsen BuzzMetrics erhoben. BuzzMetrics
 ermöglicht es, den unübersichtlichen Online-Content in CGM zu
 durchsuchen, zu strukturieren und zu analysieren, um
 kundenindividuelle Auswertungen zur Verfügung zu stellen. Zur
 Erfassung der Stimmung zur SPD und CDU wurde je eine zufällige
 Stichprobe unter allen Beiträgen mit inhaltlichem Bezug zu den
 Parteien gezogen und manuell ausgewertet.
 
 Originaltext:         Nielsen Online
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70213
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70213.rss2
 
 Pressekontakt:
 Silke Trost
 Snr. Manager Media & Marketing Relations
 Nielsen Media & Nielsen Online Germany
 The Nielsen Company
 mailto:Silke.Trost@nielsen.com
 Phone +49 (0) 40 / 23642 - 133
 Fax +49 (0) 40 / 23642 - 8133
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 206597
 
 weitere Artikel:
 
 | 
CARE: "Humanitäres Desaster in Pakistan" Schwarz: "Hilfe kommt viel zu langsam und ist viel zu wenig" / Drei Millionen Vertriebene    Bonn (ots) - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg  beschreibt die Lage der Flüchtlinge in Pakistan als "humanitäres Desaster".  CARE-Pressesprecher Thomas Schwarz hat sich knapp zwei Wochen im Land aufgehalten und spricht von "einer einzigen Katastrophe für die  betroffenen Menschen." Genau vier Wochen nach Beginn der Kämpfe im Swat-Tal gebe es beispielsweise noch immer Flüchtlinge, "die weder  eine einzige Matte noch jegliche Hygienehilfe erhalten haben."  Kleinkinder, Kranke sowie Frauen würden nicht "akkurat versorgt".     CARE mehr...
 
Heimkinder fordern 25 Milliarden Euro Entschädigung / Forderungen des Vereins ehemaliger Heimkinder setzen "Runden Tisch" des Bundestags unter Druck    Mainz (ots) - Im Vorfeld der dritten Sitzung des "Runden Tischs  Heimerziehung", der am 15. und 16. Juni in Berlin stattfinden wird,  hat der Verein ehemaliger Heimkinder (VEH) seine politischen  Forderungen konkretisiert. Auf der Mitgliederversammlung des Vereins  am Pfingstwochenende in Mainz wurde mit großer Mehrheit ein Antrag  verabschiedet, der u.a. die Einrichtung eines Entschädigungsfonds in  Höhe von 25 Milliarden Euro vorsieht. Zusätzlich fordern die  ehemaligen Heimkinder einen rentenversicherungsrechtlichen Ausgleich  für die Zwangsarbeiten, mehr...
 
Kirsten Tackmann: Verbreitung von Gerüchten ist noch lange keine Politik    Berlin (ots) - "Die Region hat keine Zeit mehr für Andeutungen und Gerüchte aus Gängen und Fahrstühlen des Reichstages. Für die  Betroffenen zählen zu Recht nur noch politische Entscheidungen. Die  Zeit für das Bombodrom ist abgelaufen. Wer zu spät entscheidet, den  bestraft die Wählerschaft", so Kirsten Tackmann zur aktuellen  Diskussion zu einem möglichen Aus für das Bombodrom in der  Kyritz-Ruppiner Heide. Die Prignitzer Bundestagsabgeordnete der  Fraktion DIE LINKE weiter:     "Das Koalitionsgezänk in Berlin oder Potsdam ist scheinheilig. mehr...
 
SWR legt seine Telemedienkonzepte für den Dreistufentest vor    Stuttgart (ots) - Der SWR hat Ende Mai seine Telemedienkonzepte  dem SWR-Rundfunkrat und den Staatsvertragsländern Baden-Württemberg  und Rheinland-Pfalz übersandt. Diese Konzepte bilden die Grundlage  für den nun vom SWR-Rundfunkrat dazu jeweils durchzuführenden  Dreistufentest, mit dem die bestehenden Online-Angebote des SWR  überprüft werden. Es geht dabei darum, ob sie vom Auftrag des  öffentlich-rechtlichen Rundfunks umfasst sind, in welcher Weise sie  zum publizistischen Wettbewerb beitragen und schließlich welche  Kosten dadurch verursacht mehr...
 
Saarbrücker Zeitung: Wirtschaft stärkt Minister Guttenberg im Streit um Opel-Hilfe den Rücken    Saarbrücken (ots) - Der Bundesverband der Deutschen Industrie  (BDI) hat im Streit um das Rettungspaket für den Autobauer Opel die  Haltung von Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg  (CSU) demonstrativ unterstützt. BDI-Präsident Hans-Peter Keitel sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe): "Die Wirtschaft gibt  Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg volle Rückendeckung." Der  Minister hatte das Rettungskonzept für Opel bis zuletzt abgelehnt.     Keitel sagte weiter: "Es gilt, mit dem Steuergeld der Bürger  sorgfältig umzugehen." mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |