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Neue OZ: Kommentar zu General Motors

Geschrieben am 01-06-2009

Osnabrück (ots) - Aus einem anderen Jahrhundert

Es ist eine harte Vollbremsung, doch sie kommt spät: Viel zu lange
hat General Motors die Zeichen der Zeit verkannt und antiquierte
Benzinfresser auf den Markt geworfen - Autos aus einem anderen
Jahrhundert. Die Insolvenz war deshalb überfällig. Nur ein Neuanfang
kann GM noch retten.

Dass die Regierung Obama die Sanierung mit vielen Steuermilliarden
unterstützt, ist angesichts der Größe von GM nicht überraschend. Denn
es stehen Hunderttausende von Arbeitsplätzen auf dem Spiel: bei GM
selbst, aber auch bei Zulieferern. Hinzu kommt, dass die
US-Wirtschaft schon kräftig erschüttert worden ist - man denke nur an
die Pleitebank Lehman Brothers und in Schieflage geratene große
US-Versicherer. Weitere Schockwellen galt es deshalb zu vermeiden.

Im Übrigen birgt das aktuelle Krisenmanagement nicht nur
milliardenschwere Risiken, sondern auch eine große Chance zur
Gestaltung. Denn die vorübergehende Verstaatlichung von GM gibt Obama
die Gelegenheit, seinen Forderungen nach einer Wende im Umweltschutz
Nachdruck zu verleihen. Neue sparsamere Autos made in USA wären da
ein wunderbarer Anfang - und zugleich ein wichtiges Signal, dass die
Vereinigten Staaten in der Lage sind, ihre industrielle Basis zu
verteidigen. Der Weg zu diesem Ziel wird steinig sein, doch er lohnt
sich.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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