(Registrieren)

Neue Westfälische: Kommunalwahl erneut vorm NRW-Verfassungsgericht Hohe Hürden PETER JANSEN,DÜSSELDORF

Geschrieben am 05-05-2009

Bielefeld (ots) - Erst Ende Mai wird NRW erfahren, ob es beim 30.
August als Tag der Kommunalwahl bleibt und ob Stadtoberhäupter und
Landräte künftig in einem Wahlgang ohne Stichwahl gewählt werden. In
der gestrigen Verhandlung über beide Streitfragen wurde deutlich,
dass das Verfassungsgericht hohe Hürden aufstellt, bevor es Gesetze
für verfassungswidrig erklärt.
Es reicht nicht aus, dass die Opposition glaubt, gute Argumente gegen
den 30. August als Wahltag und die Abschaffung der Stichwahl zu
haben. Damit beide Maßnahmen vom Verfassungsgericht für ungültig
erklärt werden, müssten SPD und Grüne überzeugend nachweisen, dass
sie gegen die NRW-Verfassung oder das Grundgesetz der Bundesrepublik
verstoßen. Damit tun sich SPD und Grüne allerdings deutlich schwerer
als im Februar, als sie den Wahltermin 7. Juni kippten.
Gute Gründe sprechen für eine Zusammenlegung der Kommunalwahl mit der
Bundestagswahl am 27. September, ebenso für die Beibehaltung einer
Stichwahl zwischen den beiden bestplatzierten Bewerbern in der
Kommunalwahl. Aber den Vorhalt der Regierung, der Gesetzgeber habe
bei der Gestaltung des Wahlrechts große Freiheit, konnten SPD und
Grüne nicht entscheidend entkräften. Es wäre nicht verwunderlich,
wenn sie mit ihren beiden Klagen scheitern.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

201190

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische: Nach Massaker in der Türkei Beitrittsfähig THOMAS SEIBERT, ISTANBUL Bielefeld (ots) - Das konnte ja nicht ausbleiben nach dem Massaker von Mardin: die Frage nach der EU-Fähigkeit der Türkei. Selbst wenn Marsmenschen landen würden in Anatolien, fände sich alsbald ein deutscher Politiker, der diese Frage daran knüpft. Sicher kann man immer wieder einmal nach der EU-Fähigkeit der Türkei fragen. Was aber hat ein Verbrechen - und sei es noch so scheußlich - mit der Beitrittsfähigkeit zu tun? Sollte Österreich aus der EU ausgeschlossen werden, weil dort Kinderschänder ihr Unwesen treiben? Oder unterscheidet man mehr...

  • Westfalenpost: Runde zwei Hagen (ots) - Kommunalwahltermin vor Gericht Von Wilfried Goebels Die erste Runde im Streit um den Termin für die Kommunalwahl ging an Rot-Grün - wenn nicht alles täuscht, hat Innenminister Wolf diesmal beim Verfassungsgericht bessere Karten. Vieles spricht dafür, dass der Termin für die Kommunalwahl am 30. August Bestand haben wird. Enger wird es bei der Klage gegen die Abschaffung der Stichwahl um das Bürgermeisteramt. Trotz des Zeitdrucks nehmen sich die Richter drei Wochen Zeit für das Urteil. Schließlich ist es nicht ohne Brisanz, mehr...

  • Rheinische Post: Manipulierte Renten Düsseldorf (ots) - Von Gregor Mayntz Die große Koalition sei gut fürs Land, weil die beiden Volksparteien nur gemeinsam schwierige Wege gehen könnten. So klang es von Union und SPD letzten Sommer. Staatsfinanzen wieder in Ordnung, Sozialsysteme zukunftsfest. Ein Jahr später überbieten sich die beiden Großen darin, frühere Schuldenberge in den Schatten zu stellen. Und jetzt fummeln sie erneut an der Rentenformel. Die arbeitende Generation sollte trotz Überalterung der Gesellschaft nicht in die Knie gehen. Deshalb setzte die Politik mehr...

  • LVZ: Die Leipziger Volkszeitung zur Rente - Leipzig (ots) - Von Dieter Wonka. Heute ist es der Schutz vor Leistungskürzungen, morgen soll die Rente mit 67 fallen und übermorgen gibt es Rente und Freibier für alle. Das kommt davon, wenn Politik mit vollen Hosen betrieben wird. Auffällig ist dies in erster Linie bei der Union. Dort behauptet man ununterbrochen, wie mies drauf die SPDsei und wie wenig deren Kanzlerkandidat Steinmeier habe punkten können. Aber praktisch gleitet die Merkel-Union dabei Stück für Stück weiter hinein in die sozialdemokratische Soße. Demnächst wird sie enteignen mehr...

  • Berliner Morgenpost: Kommentar - Es wird wieder spannend im Roten Rathaus Berlin (ots) - Für Klaus Wowereit brechen härtere Zeiten an. Er kann sich nicht länger aufs Beobachten aus erhöhter Position und die eine oder andere Großankündigung beschränken. Jetzt, da die Mehrheit der rot-roten Koalition weiter schwindet, muss er die politische Alltagsarbeit endlich ernster nehmen. Nur noch eine Stimme mehr als die Opposition haben die Roten. Und selbst diese eine ist eine ziemlich unwägbare, da auch noch ein Abgeordneter der Linkspartei auf dem Sprung ist. Wohin ist ungewiss. Sicher ist dagegen: Nach Jahren des mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht