Götz: Kein Bundessozialamt
Geschrieben am 18-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Zur Diskussion um die Neuorganisation der Hartz  IV-Verwaltung und die Ablehnung des Scheinkompromisses von  Bundesminister Olaf Scholz durch die CDU/CSU-Bundestagsfraktion,  erklärt der kommunalpolitische Sprecher der  CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB:
     Dass die Union als Anwalt der Kommunen dem Scheinkompromiss  mehrheitlich nicht zustimmen kann, war klar. Der SPD-Minister  verfolgt ein bestimmtes Konzept: Er präsentiert einen unannehmbaren  Gesetzentwurf, wirft der Union "Blockade" vor und will damit von der  eigenen Unfähigkeit ablenken.
     Neuer Bürokratie und wirklichkeitsfernem Zentralismus zeigen wir  die rote Karte. Mit dem gestrigen Beschluss der  CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist das Bundessozialamt endlich vom Tisch. Klar ist, dass im Sinne einer optimalen Arbeitsvermittlung vor Ort  alle politischen Ebenen an einem Strang ziehen müssen. Für faule  Kompromisse ist die Union aber nicht zu haben. Der zuständige  Minister Scholz bleibt aufgefordert ein tragfähiges Modell  vorzulegen, das die Interessen der Kommunen ausreichend  berücksichtigt.
     Unser Ziel ist eine verfassungskonforme Regelung der SGB  II-Organisation. Dabei müssen weiterhin kommunale Lösungen möglich  bleiben. Die Städte und Kreise verfügen über die notwendigen sozialen Kompetenzen, um gerade Personen mit komplizierten  Vermittlungshemmnissen wieder fit für den Arbeitsmarkt zu machen und  in Beschäftigung zu bringen. Den Kommunen, die sich dieser Aufgabe  stellen wollen, muss auch die Möglichkeit einer eigenständigen  Trägerschaft gewährt werden. Das sind wir den betroffenen Menschen  vor Ort schuldig.
  Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
  Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon:  (030) 227-52360 Fax:      (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
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