Rheinische Post: Diplomat Steinbrück
Geschrieben am 17-03-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Von Thomas Seim
     Gut, dass Peer Steinbrück nicht Bundesaußenminister ist. Als  Chefdiplomat hätte er Deutschland vermutlich bereits international  isoliert. Der Reihe nach stieß Steinbrück vor den Kopf: 1. Frankreichs Präsidenten Sarkozy, den er vor dem europäischen  Finanzrat Ecofin im Juli 2007 zu mehr Ausgabendisziplin aufforderte.  Sarkozy tobte. 2. den britischen Premierminister Gordon Brown, dessen Regierung er  im Dezember 2008 vorhielt, sie werfe in der Finanzkrise mit Geld nur  so um sich. 3. die Schweiz, die er im Dezember 2008 als "Steueroase" brandmarkte, der man nicht nur Zuckerbrot, sondern auch die Peitsche zeigen müsse, und 4. in dieser Woche noch einmal die Schweiz. Deren Einknicken zeige,  dass man die Kavallerie - gemeint war eine "Schwarze Liste" gegen  "Steueroasen" - nicht ausreiten lassen müsse. Es genüge, wenn die  Indianer wüssten, dass es eine Kavallerie gebe. Das ist ein beeindruckendes Klafter an diplomatischem Kleinholz, das  Steinbrück da in kurzer Zeit gehackt hat. Die SPD geißelte den  wirtschaftlichen und diplomatischen Schaden, den der Empfang des  Dalai Lama durch die Kanzlerin angeblich angerichtet hat. Der  politische Schaden durch Steinbrücks Attacken könnte dereinst  schwerer wiegen.
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