Neue OZ: Kommentar zu China
Geschrieben am 13-03-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Im Reich der Widersprüche
     Was für Widersprüche: Da präsentiert sich China mit seinem  Volkskongress als verknöcherte Parteidiktatur: Das Parlament ist  demokratische Pappkulisse, den Umgang mit berechtigten Forderungen  von Tibetern und Uiguren nach kultureller Selbstbestimmung prägen  Rassismus und Brutalität.
     Zur gleichen Zeit tritt China in der Weltwirtschaftskrise als Hort der Stabilität auf. Sein 400-Milliarden-Euro-Konjunkturpaket wird  auch Handelspartnern wie Deutschland nützen. Hatte Lenin einst  prophezeit, die Kommunisten würden die Kapitalisten an den von diesen selbst gekauften Stricken hängen, sieht die Wirklichkeit heute so  aus: China stützt als größter Käufer von Dollar-Staatsanleihen die  finanzielle Handlungsfähigkeit der USA mehr als jedes andere Land.
     Obendrein thematisiert die Kommunistische Partei offen das schwere Los von 200 Millionen quasi rechtlosen Wanderarbeitern im  kommunistischen Arbeiterparadies. In Bildung, Bauernsubvention und  Gesundheit steckt sie mehr Geld als ins Konjunkturpaket.
     Mit diesen Wiedersprüchen angemessen umgehen heißt: Nie vergessen, dass es Kommunismus mit menschlichem Antlitz nicht gibt; aber  konsequent andocken an Chinas Veränderung zum Guten. Handel,  Umweltschutz, Sicherheit eröffnen dazu reichlich Gelegenheit.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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