Neue OZ: Kommentar zu Winnenden
Geschrieben am 13-03-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Perverses Spiel mit der Angst
     Nun hat Tim K. seinen Amoklauf also wohl doch nicht im Internet  angekündigt. Die offenbare Ermittlungspanne ist peinlich, aber bei  weitem nicht der Skandal, zu dem sie aufgebauscht wird. Polizei,  Staatsanwaltschaft und auch der baden-württembergische Innenminister  Rech standen nach der Tat unter einem enormen Druck der  Öffentlichkeit, die nach Erklärungen verlangte. Dass Informationen zu früh als gesichert präsentiert wurden, ist menschlich und schnell zu  verzeihen. Tatsächlich gibt der Einsatz aller Einsatzkräfte bislang  nur wenig Anlass zur Kritik. Viel spricht sogar dafür, dass durch  weitgehend umsichtiges Handeln in einer Extremsituation Schlimmeres  verhindert wurde.
     Wichtiger als sich mit plumpen Anwürfen des politischen Gegners  auseinander zu setzen ist es jetzt, schnell aufzuklären, wer die  Ermittler auf die falsche Fährte geführt hat, und den Verursacher  dann wirksam zur Rechenschaft zu ziehen. Es ist erschreckend, wie mit dem grausamen Geschehen in Winnenden Schindluder getrieben wird -  auch durch die Trittbrettfahrer, die jetzt mit Ankündigungen von  Gewalttaten bundesweit Schrecken verbreiten. Dieses perverse Spiel  mit der Angst gehört unterbunden - durch rasche Prozesse,  empfindliche Strafen und die konsequente Durchsetzung von  Schadensersatzforderungen.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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