Neue OZ: Kommentar zu Klaus Zumwinkel
Geschrieben am 13-03-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Ruf irreparabel zerstört
     Gleichviel, was die Ermittlungen gegen Ex-Aufsichtsratschef Klaus  Zumwinkel in der Telekom-Affäre zutage fördern: Er ist längst zum  Gesicht einer skrupellosen Managerkaste geworden, sein Ruf  irreparabel zerstört.
     Seit gestern ist der Mann in den Schlagzeilen zurück, der gerne  den ehrbaren Kaufmann gab, aber in großem Stil Steuern hinterzog. Die Staatsanwaltschaft rückte ihm auf die Burg am Gardasee, um Belege zu  finden, die Zumwinkel und Ex-Konzernchef Ricke in der  Telekom-Spitzelaffäre belasten. Schwere Verstöße gegen das  Fernmeldegeheimnis und das Datenschutzgesetz stehen in Rede. Möglich  also, dass Zumwinkel seine komfortable Burg bald gegen eine karge  Zelle tauschen muss. Dass der Ex-Postchef seine Unschuld beteuert,  überzeugt angesichts seiner jüngeren Vergangenheit die wenigsten.  Zumal ihn ein Ex-Mitarbeiter der Telekom schwer belastet.
     Dennoch: Die Verantwortlichkeiten sind längst nicht aufgeklärt.  Wer wen anwies, Aufsichtsräte, Betriebsräte und Journalisten illegal  zu überwachen, liegt weiter im Halbdunkel. Dass Zumwinkel und Ricke  Besuch von Ermittlern bekamen, ist noch kein klarer Hinweis auf eine  Schuld. Denn einen dringenden Verdacht setzt eine Durchsuchung nicht  voraus. Auch Zumwinkel muss bis zum Beweis des Gegenteils als  unschuldig gelten.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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