Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Hospize / Bundesregierung
Geschrieben am 06-02-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Noch viel zu tun
     Auch Sterben ist Leben: Es hat lange gedauert, bis diese  eigentlich selbstverständliche Erkenntnis einen halbwegs gebührenden  Niederschlag in den Sozialgesetzbüchern gefunden hat. Erst seit dem  letzten Jahr haben Sterbenskranke zum Beispiel einen Rechtsanspruch  auf umfassende ambulante Palliativ-Versorgung. Dennoch liegt bei der  Schmerztherapie, Pflege und Betreuung auf dem letzten Lebensweg noch  viel im Argen, wie nicht nur Ulla Schmidts Kritik an fehlenden  Verträgen zwischen Krankenkassen und Palliativ-Teams belegt.
     Wichtige Hinweise auf weitere Probleme liefert die Statistik. So  sind nach Angaben der Deutschen Hospiz Stiftung im Jahr 2007  lediglich etwa sechs Prozent der 827000 verstorbenen Menschen von  ehrenamtlichen Hospiz-Helfern begleitet worden. Nur ein winzig  kleiner Teil (etwa zwei Prozent) fand einen Platz in einem Hospiz.  Das heißt: Es gibt immer noch viel zu wenige Angebote. Dies zu ändern ist eine Aufgabe höchsten Ranges, die viel über die  Humanität einer Gesellschaft aussagt; da hat Ministerin Schmidt  völlig recht. Nur macht sie es sich zu einfach, wenn sie angesichts  wachsender Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung so tut, als könnten die Krankenkassen das nötige Geld aus dem Ärmel schütteln.  Dafür sind die Dimensionen zu groß, weshalb auch künftig viel Hilfe  ehrenamtlich geleistet werden wird.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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