Ruck: Gespannte Skepsis vor Gaddafis AU-Präsidentschaft
Geschrieben am 07-02-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Zu der turnusgemäßen Wahl des libyschen Staatschefs Gaddafi zum Präsidenten der Afrikanischen Union (AU) erklärt der  entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr.  Christian Ruck MdB:
     Vor der AU Präsidentschaft Gaddafis ist Skepsis, aber keine  Vorverurteilung angebracht: Seit Gaddafi die "Achse des Bösen" verlassen hat und sich merklich  und pragmatisch um Stabilität in der Region Sahara und Sahel bemüht,  gibt es Hoffnung darauf, dass er eine mehr konstruktive Rolle für  Afrika spielen könnte.
     Andererseits geben die starke Prestigeorientierung seiner  Aktivitäten und der Anspruch auf eine Führungsrolle Libyens in der AU Anlass zur Skepsis. Dies nicht zuletzt, weil Gaddafi demokratischen  Bestrebungen sehr distanziert gegenüber steht und diese im eigenen  Land bekämpft. Auch die kürzlich geübte Solidarität mit Somalias  Piraten und den Putschisten in Guinea dämpfen die Hoffnung auf eine  positive AU-Präsidentschaft.
     Die Afrikanische Staatengemeinschaft benötigt zur Bewältigung der  gestiegenen Herausforderungen eine seriöse und engagierte Spitze. Die unter dem Vorsitzenden Ping erarbeitet Strategie der AU-Kommission  zum Einigungsprozess Afrikas müssen solide und mit Augenmaß umgesetzt werden. Afrika kann somit fit gemacht werden, einen effektiven  eigenverantwortlichen Beitrag zur Überwindung seiner zahlreichen  Entwicklungsblockaden zu leisten.
     Es ist zu hoffen, dass Gaddafi sich im besonderen Maße um die  Lösung der zahlreichen Konfliktherde - nicht zuletzt in der  Nachbarschaft Libyens - verdient macht und den afrikanischen  Friedensmissionen mehr Durchschlagskraft verleiht.
  Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
  Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon:  (030) 227-52360 Fax:      (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  185126
  
weitere Artikel: 
- Oskar Lafontaine: Steinbrück bereitet nächste Wählertäuschung vor    Berlin (ots) - "Mit seiner Ankündigung, nach der anstehenden  Bundestagswahl die unteren Einkommen steuerlich zu entlasten,  bereitet Finanzminister Steinbrück die nächste Wählertäuschung vor",  erklärt der Vorsitzende der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Oskar  Lafontaine. "Die Wählerinnen und Wähler werden sich noch daran  erinnern, dass Steinbrück und die SPD ihnen im vergangenen  Bundestagswahlkampf versprochen hatten, die Mehrwertsteuer in keinem  Fall zu erhöhen. Kaum an der Regierung haben sie dann gemeinsam mit  der CDU/CSU die Mehrwertsteuer mehr...
 
  
- Der Tagesspiegel: CSU weist Vorwurf fehlender Rücksichtnahme im Unionsstreit zurück Bayerns Umweltminister Söder hält CDU fehlende Geschlossenheit vor - und droht mit dem Ende "parteitaktischer Kompro    Berlin (ots) - Berlin - Die CSU  hat  Kritik aus der CDU  zurückgewiesen, den Kurs der Union allein bestimmen zu wollen. Das  scheine ihm nur "eine subjektive Wahrnehmung zu sein", sagte Bayerns  Umweltminister Markus Söder (CSU) dem Berliner "Tagesspiegel am  Sonntag" zu entsprechenden Vorwürfen des saarländischen  Ministerpräsidenten Peter Müller (CDU). Tatsächlich sei es im Streit  um das Umweltgesetzbuch allein um die Sache gegangen,  Bayern wolle  nun mal "keine  Monsterbürokratie". Allein um des Koalitionsfriedens  willen könne man "keine mehr...
 
  
- Der Tagesspiegel: CSU fordert Neuorientierung der Union in der Gesundheitspolitik Markus Söder: Die Kopfpauschale war eine Sackgasse    Berlin (ots) - Berlin - Die CSU hat das Gesundheitskonzept der  Union kritisiert und eine Neuorientierung gefordert. "Die brauchen  wir ganz dringend", sagte Bayerns Gesundheitsminister Markus Söder  dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag". Beim Ringen um eine  gemeinsame Lösung und gegen das "neosozialistische" Konzept der SPD  habe die Union "leider an Strahlkraft verloren", sagte der  CSU-Politiker. "Die Kopfpauschale war eine Sackgasse, die keine  Akzeptanz beim Bürger fand." Um wieder Vertrauen bei Patienten und  Ärzten zu gewinnen, sei mehr...
 
  
- Kurier am Sonntag: SPD-Fraktionschef Peter Struck im Interview mit dem "Kurier am Sonntag" zu den Themen Bad Bank, Mindestlohn und Papst-Kritik:    Bremen (ots) - Bremen.  Die Bundesregierung  will keine "Bad Bank" schaffen, um den krisengeschüttelten Banken unter die Arme zu  greifen. "Wir haben zusammen mit der Kanzlerin entschieden, dass wir  definitiv keine Bad Bank  wollen", sagte SPD-Fraktionschef Peter  Struck  dem "Kurier am Sonntag" (Bremen: Ausgabe vom 8. Februar). Die Banken sollten "ihre Risiken schon bei sich behalten und nicht auf  den Steuerzahler abschieben können", so Struck. Kritik übte der SPD-Fraktionschef in Richtung Koalitionspartner  CDU/CSU, weil dieser die im Koalitionsvertrag mehr...
 
  
- Der Tagesspiegel: FDP bedauert Glos-Entscheidung - "Letzter Ordnungspolitiker verlässt Regierung"    Berlin (ots) - Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Rainer  Brüderle hat sein Bedauern ausgedrückt, dass  Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) sein Amt zur Verfügung  stellen will. "Es ist für Deutschland ein trauriges Signal, dass der  letzte Ordnungspolitiker die Regierung verlassen will. Das  schwarz-rote Schiff treibt orientierungslos ohne Marktwirtschaftler  durch eine raue See", sagte Brüderle dem Tagesspiegel am Sonntag. Die Entscheidung des Ministers verdiene Respekt. Die FDP werde nun "um so entschiedener" für die Einhaltung mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |