Rheinische Post: Unionsfraktionschef Kauder wirft Umweltminister Gabriel schlampige Arbeit vor und kündigt schärfere Finanzregeln an
Geschrieben am 07-02-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, Volker  Kauder, wirft Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) schlechte  Vorarbeiten zum Umweltgesetzbuch vor. "Gabriel verwendet neue  Rechtsbegriffe, ohne sie genau zu erläutern. Das läuft auf viele  lange Rechtsstreitigkeiten hinaus", sagte der Unionspolitiker der in  Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Kauder  zog Vergleiche zu den Hartz-IV-Gesetzen. "Dort hatten wir auch den  Fall, dass etwas schnell gemacht werden musste. Und als Ergebnis  haben wir jetzt 15 000 neue Klagen", sagte der Politiker. Er bot aber weiterhin Verhandlungen zu dem als gescheitert geltenden Gesetz an.  "Es gibt klare Forderungen. Wenn die erfüllt sind, kann es weiter  gehen."
     Kauder kündigte im gleichen Interview schärfere Regeln in der  Finanzaufsicht an. So sollen Investorengesellschaften, die ohne  Eigenkapitaleinsatz Firmen kaufen, in Deutschland nicht mehr aktiv  sein dürfen. "Die Devise 'Ich habe keinen Cent, aber wenn mir 40  Banken Milliarden leihen, kaufe ich jede Firma' ist ein  Geschäftsmodell, das es in Zukunft nicht mehr geben darf", sagte  Kauder. Der Koalitionsausschuss am 4. März soll sich mit den neuen  Regeln für die Finanzmärkte befassen.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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