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WAZ: Das Aus für die alte Straßenlaterne

Geschrieben am 28-01-2009

Essen (ots) - Das Ende der herkömmliche Straßen-Laterne ist
beschlossene Sache. Lichtschwache Leuchtstofflampen, stromintensive
Quecksilber-Dampflampen und andere nicht effiziente Lichtspender im
öffentlichen Raum werden nach und nach aus dem Verkehr gezogen. Wie
die WAZ in ihrer Donnerstagsausgabe meldet, ist jetzt die Frist
abgelaufen, in der die EU-Mitgliedsstaaten die Laternen-Verordnung
noch hätten stoppen können. Auch das EU-Parlament meldete sich nicht.
Ein zuständiger EU-Kommissionsbeamter in Brüssel sagte: "Es gab keine
Einwände, die Verordnung ist damit de facto durch und wird bis Mitte
März in Kraft treten".
Betroffen sind vor allem Stadtverwaltungen. Denn sie müssen bald
höhere Kosten für modernere und teurere Leuchtstoffröhren und Lampen
aufbringen. Die heutigen, oft vier Zentimeter dicken
Leuchtstoffröhren, sollen durch dünnere 2,5-Zentimeter-Modelle
("T-8-Lampen") ersetzt werden. Deren Lichtausbeute sei dank besserer
Technik und Leuchtmittel wesentlich intensiver und stromsparender.
Den Mitgliedsstaaten bleiben drei Jahre, um ihre Laternen
umzurüsten. Das setzt auch den Einbau neuer Steuerelemente voraus.
Viele alte Laternen werden ganz verschwinden, weil es für sie keine
neuen Röhren mit den richtigen Maßen gibt. Das genaue Ausmaß der
fälligen Umrüstungen hat Brüssel noch nicht berechnet. Letztlich
würden die Kommunen aber sehr viel Kosten sparen, heißt es. Nach
Angaben von Energiekommissar Andris Piebalgs entspricht der erwartete
EU-Minderverbrauch von 38 Milliarden Kilowattstunden dem jährlichen
Stromverbrauch Rumäniens.
Zur Energie-Einsparung will die EU auch die herkömmlichen Glühbirnen
vom Markt nehmen. Dagegen gibt es allerdings noch Widerstand.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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