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Rheinische Post: Entspannungswille von Godehard Uhlemann

Geschrieben am 28-01-2009

Düsseldorf (ots) - Als neuer US-Präsident hat Barack Obama den
umstrittenen Raketenschutzschirm in Osteuropa aufgeschoben. Das ist
sicherlich eine Geste der Entspannung. Die Russen haben reagiert und
sehen von der Installation von Kurzstreckenraketen bei Königsberg ab.
Doch es ist eine Illusion, zu glauben, dass Moskau und Washington nun
an einem Strang ziehen, dass alte Streitpunkte ausgeräumt seien.
Moskau will eine multipolare Welt, um Amerikas Vorherrschaft
einzudämmen. Obama will mit allen reden, doch auch er stellt wie alle
Präsidenten vor ihm amerikanische Interessen in den Vordergrund.
Nachdem er im Wahlkampf die Notwendigkeit militärischer Abrüstung
betont hatte, ist Obama am Zug. Seit Jahren ist die Genfer
Abrüstungskonferenz blockiert. Es geht um den Abbau atomarer Arsenale
und die Verhinderung neuer. Die USA wollen über einen
Produktionsstopp von Materialien zum Bau nuklearer Sprengköpfe
verhandeln. Russland und China sagen Nein sie wollen über die
Weltraumrüstung sprechen. Dagegen sind die USA, weil sie ihre Pläne
eines Schutzschildes im All nicht gefährden wollen. Die USA und
Russland besitzen 95 Prozent aller Atomwaffen. Die Welt kann erst
entspannter leben, wenn diese Arsenale leerer geworden sind.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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