(Registrieren)

Rheinische Post: Ackermann schlägt Bundesregierung "bad bank" vor Sperrfrist: Donnerstag, 0.00 Uhr

Geschrieben am 14-01-2009

Düsseldorf (ots) - Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann,
hat der Bundesregierung die Schaffung einer halbstaatlichen "bad
bank" vorgeschlagen, die den Finanzinstituten faule
Risiko-Wertpapiere abkaufen soll. Das geht aus einem Brief des
Deutsche-Bank-Vorstandsvorsitzenden an das Bundesfinanzministerium
hervor, wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post"
(Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise berichtet. In
dem Schreiben, adressiert an Finanzstaatssekretär Axel Nawrath, setzt
sich Ackermann für die Einrichtung einer solchen "schlechten Bank"
ein, um die Folgen der Finanzkrise für die Finanzinstitute
abzumildern. Nach Ackermanns Vorstellungen sollte sich der staatliche
Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung ("Soffin") zur Hälfte an der
Bank beteiligen. Das restliche Kapital käme aus einem
Banken-Konsortium. Die Bundesregierung lehnt eine "bad bank"
entschieden ab. Die Kosten dafür beziffern Regierungskreise auf
"mindestens 400 bis 500 Milliarden Euro". Das sei fast das Doppelte
des Bundeshaushalts und dem Steuerzahler nicht zu vermitteln, heißt
es.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

180806

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: SPD setzt auf "Vier-Phasen-Wahlkampf" / Gespräche in Teehaus und Tante-Emma-Laden Sperrfrist: Donnerstag 0.00 Uhr Düsseldorf (ots) - Die SPD will bis zur Bundestagswahl im Herbst in vier unterschiedlichen Phasen für ihren Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier werben. Das sieht ein vierseitiges Strategiepapier der SPD-Zentrale hervor, aus dem die "Rheinische Post" (Donnerstagausgabe) zitiert. In einer ersten Phase bis Ende April startet die SPD die Kampagne "Das neue Jahrzehnt" mit fünf bundesweiten Auftaktveranstaltungen in "großen Medienstandorten". Dort soll das Themenschwerpunkten zugeordnete SPD-Spitzenpersonal "neugierig machen, zum Gespräch mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Deutschland zwischen Wirtschaftskrise und Wahlkampf / Sicher durch die Rezession Cottbus (ots) - Das war am Mittwoch eine Premiere der Großen Koalition: Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr SPD-Herausforderer, Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier, lieferten sich im Parlament einen verbalen Konkurrenzkampf um das gleiche Thema - und selbstverständlich darüber, wer die bessere Figur in der Krise macht. Einen deutlichen Sieger hat es nicht gegeben. Dafür ist aber durch den Auftritt der beiden Polit-Elefanten etwas anderes klar geworden: Es wird ein überaus schwieriger Bundestagswahlkampf werden, den die Koalitionäre mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Die Sorben und der Stiftungshaushalt / Nur eine Atemnpause Cottbus (ots) - Die Stiftung für das sorbische Volk kann vorerst aufatmen. Der Freistaat Sachsen, das Land Brandenburg und der Bund erhöhen ihre Zuschüsse für die Institution, an deren Tropf das gesamte gesellschaftliche und kulturelle Leben der Sorben hängt, um 1,2 Millionen Euro. Die Arbeit der sorbischen Einrichtungen, deren Fortbestand noch 2008 infrage stand, ist zumindest für dieses Jahr gesichert. Hartnäckiges Verhandeln und massiver Protest haben sich zunächst ausgezahlt. Jedoch wäre es fatal, sich jetzt zurückzulehnen. Stiftungsdirektor mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Deutsche Bank Osnabrück (ots) - Auch gute Zeichen Zehn Milliarden Euro - so groß ist die Differenz aus Gewinn 2007 und Verlust 2008 bei der Deutschen Bank. Das entspricht etwa dem Jahresetat der Krisenmanager von Finanz- und Wirtschaftsministerium zusammen. Zeitgleich steigt die Post bei dem Geldhaus ein, mittelbar also auch der Bund. Und bei der Hypo Real Estate steht nach der Commerzbank offenbar die nächste direkte staatliche Beteiligung bevor. Wird die Lage also immer schlimmer? Mit einiger Vorsicht lassen sich die Fakten auch anders deuten. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Verbraucher / Verbraucherinformationsgesetz Osnabrück (ots) - Trügerische Sicherheit Löchrig wie einen Schweizer Käse nannten Kritiker das Verbraucherinformationsgesetz, bevor es überhaupt in Kraft getreten war. Der Praxistest des Verbraucherzentrale-Bundesverbandes gibt ihnen nun recht. Den Anspruch auf mehr Transparenz und bessere Aufklärung der Verbraucher erfüllt die Umsetzung des Gesetzes jedenfalls nicht. Im besten Fall ist das darauf zurückzuführen, dass die Behörden mit dieser Aufgabe schlichtweg überfordert sind. Doch das scheint zu kurz gegriffen: Der Praxistest mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht