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Lausitzer Rundschau: Die Sorben und der Stiftungshaushalt / Nur eine Atemnpause

Geschrieben am 14-01-2009

Cottbus (ots) - Die Stiftung für das sorbische Volk kann vorerst
aufatmen. Der Freistaat Sachsen, das Land Brandenburg und der Bund
erhöhen ihre Zuschüsse für die Institution, an deren Tropf das
gesamte gesellschaftliche und kulturelle Leben der Sorben hängt, um
1,2 Millionen Euro. Die Arbeit der sorbischen Einrichtungen, deren
Fortbestand noch 2008 infrage stand, ist zumindest für dieses Jahr
gesichert. Hartnäckiges Verhandeln und massiver Protest haben sich
zunächst ausgezahlt. Jedoch wäre es fatal, sich jetzt zurückzulehnen.
Stiftungsdirektor Marko Suchy und seine Mitstreiter wissen genau,
dass dieser Erfolg nur das Erreichen eines Etappenziels darstellt.
Denn schon im nächsten Jahr dürften sich die finanziellen
Rahmenbedingungen wieder entscheidend verändert haben. Deshalb muss
bereits jetzt vorgebaut werden, um 2010 nicht wieder am gleichen
Punkt zu stehen wie 2008. Noch immer fehlt der Stiftung eine
verlässliche Planungsgrundlage für mehrere Jahre, wie sie nur ein
Finanzierungsabkommen zwischen Bund, Sachsen und Brandenburg schaffen
kann. Das derzeitige Planen von Jahr zu Jahr gleicht einem ständigen
Spurt auf einer Langstrecke, was auf Dauer niemand durchhält. Die
Finanzausstattung für 2009 ist daher nur eine Atempause - wenn keine
dauerhafte Lösung gefunden wird, geht das erbarmungslose "Rennen"
2010 wieder von vorn los.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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