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Weser-Kurier: Der Weser-Kurier in Bremen schreibt zum Renten- und Alterssicherungsbericht der Bundesregierung:

Geschrieben am 19-11-2008

Bremen (ots) - Im Fall des Renten- und Alterssicherungsberichts
geht es ähnlich zu, wie beim alljährlichen Bericht der von
SPD-Fraktionschef Peter Struck kritisierten "fünf Wirtschaftsweisen".
Die beschriebene Entwicklung bis zum Jahr 2012 basiert, wie könnte es
anders sein, auf demografischen und ökonomischen Annahmen. Und die
können so eintreffen - oder eben auch nicht.
Wenn also die Bundesregierung jetzt zu dem Schluss kommt, die
Rentenversicherung sei "krisenfest" und die etwa 20 Millionen
Rentnerinnen und Rentner seien "in der Regel gut versorgt", so kann
das nur die gegenwärtige Lage beschreiben. Was aber die Einnahmen der
Rentenversicherung angeht, die Entwicklung der Beiträge, die
Anpassung der Renten und das Rentenniveau, so müssen die Aussagen in
den beiden Berichten immer zu einem gewissen Teil Spekulation
bleiben.
Das gilt besonders vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden
wirtschaftlichen Talfahrt, die bis zum Jahr 2010 droht. Immerhin, in
den Modellrechnungen wird nur ein geringes Wachstum und nur ein
leichter Zuwachs der Beschäftigung zugrunde gelegt, doch schon das
scheint inzwischen zu optimistisch. Niemand sollte sich also darauf
verlassen, dass der Rentenbeitrag eher sinkt als steigt. Und auch bei
der Rentenanpassung sind positive Prognosen über das kommende Jahr
hinaus grob fahrlässig. Denn eines ist klar: Die Kassen der
Sozialversicherungen sind immer nur so gut gefüllt, wie es die
wirtschaftliche Lage hergibt.

Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@btag.info


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