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Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung (Rostock) zu Wasserpreisen

Geschrieben am 19-11-2008

Rostock (ots) - Erstmals hat ein Gericht einen Wasserversorger zur
Senkung seiner Preise gezwungen. Die Stadtwerke Wetzlar greifen den
Verbraucher tiefer in die Tasche als nötig, urteilten die hessischen
Richter. Aus Kundensicht ist das ein großer Erfolg. Denn niemand kann
sich aussuchen, wer ihm Badewanne und Teekessel füllt. Und zu welchem
Preis. Denn auf dem Wassermarkt herrschen ausschließlich Monopole.
Den Anbieter wechseln, wie bei Gas und Strom, das geht hier nicht.
Dass Stadtwerke und Zweckverbände stets nur zum Wohl ihrer Kunden
wirtschaften, glaubt ernsthaft kein Mensch. Wie sollten sich denn
Preisunterschiede von mehreren hundert Prozent fürs gleiche Produkt
anders erklären lassen, als mit stark unterschiedlichen
Renditeforderungen der einzelnen Brunnen- und Leitungsbetreiber? In
der Regel sind das die Kommunen selbst. Und die wollen oder können
auf diese zuverlässig sprudelnde Geldquelle nicht verzichten.
In dieser Kette ist der Verbraucher mangels Alternativen das
schwächste Glied. Das Urteil aus Hessen war überfällig, weil es
zeigt, dass der Staat doch etwas gegen Preistreiberei unternehmen
kann. Dass die Schweriner Landesregierung keinen Handlungsbedarf
sieht, verursacht angesichts der berüchtigten Rostocker Wasserpreise
einfach nur verständnisloses Kopfschütteln.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
CvD
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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