| | | Geschrieben am 25-07-2008 Rheinische Post: Teures Fleisch
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 Düsseldorf (ots) - Von Antje Höning
 
 Zu den ersten Lektionen eines Ökonomie-Studenten gehört der
 "Schweinezyklus". Er beschreibt das Phänomen, dass sich hohe und
 niedrige Preise periodisch abwechseln. Grund: Bei niedrigen Preisen
 schlachten die Bauern ihr Vieh, weil sich das Geschäft nicht lohnt.
 Die Preise sinken zunächst weiter. Damit steigt die Nachfrage. Die
 aber können die Bauern jetzt nicht mehr bedienen, die Preise steigen
 wieder. Damit sinkt die Nachfrage, die Preise fallen und der Zyklus
 startet von vorn.
 Was den Studenten graue Theorie ist, spüren Verbraucher real im
 Portemonnaie. Der Schweinezyklus erklärt zum Teil, warum Fleisch
 derzeit teurer wird. Doch anders als früher können Verbraucher nicht
 mehr damit rechnen, dass die Preise wieder sinken. Der Fleischhunger
 von China und der Welt wächst dauerhaft. Zugleich treibt die
 Nachfrage nach Biosprit-Getreide die Preise für Futtermittel.
 Trübe Aussichten für Verbraucher, die bereits für Strom und Gas mehr
 zahlen müssen. Doch vielleicht auch Ansporn, das Kaufverhalten zu
 überdenken. Ab und zu gutes Fleisch ist besser als jeden Tag
 Billig-Hack. Fleisch ist ein Qualitätsprodukt, es ist nichts für
 Schnäppchenjäger. Spätestens beim nächsten Fleischskandal werden sich
 Kunden daran erinnern.
 
 Originaltext:         Rheinische Post
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