| | | Geschrieben am 25-07-2008 Lausitzer Rundschau: Druck der EU auf Freigabe der Stromdurchleitung: Netze zum Zugreifen
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 Cottbus (ots) - Werden die Energiekonzerne Leitungen zu den
 geplanten Offshore-Windparks legen und sich so selbst Konkurrenz
 besorgen? Nein. Werden Sie in Speicher- und Regeltechnik investieren,
 damit die launig fließende Solar- und Windenergie optimal eingespeist
 werden kann? Nein. Werden sie kommunale Stromerzeuger unterstützen?
 Nein. Die vier Oligopole leben von billig erzeugtem Atom- und
 Kohlestrom, den sie teuer verkaufen. Und davon, dass sie das Monopol
 über die Netze haben und für die Durchleitung noch einmal bei den
 Verbrauchern kassieren. Ohne nennenswert in diese Netze zu
 investieren. Die Stromerzeugung in Deutschland ist für sie wie die
 Lizenz zum Gelddrucken.
 Wenn jetzt auf Druck der EU nach Eon auch Vattenfall bereit ist, sein
 Leitungsnetz zu veräußern, dann liegt darin eine riesige Chance. Das
 ist der entscheidende Schlüssel für mehr Wettbewerb, für eine
 Diversifizierung der Stromherstellung, für erneuerbare Energien. Die
 Frage ist nur, wohin die Netze gehen, wenn die Stromriesen sie
 abstoßen, wer die Kontrolle bekommt.
 Aber die Parteien der Großen Koalition haben überhaupt kein Konzept,
 wie sie mit dieser Chance umgehen sollen. Bei der Bahn wurde lange
 darüber diskutiert, über vergleichbare Fragen, um sich für eine
 Konstruktion zu entscheiden, bei der der Staat das Sagen und die
 Gestaltungshoheit behält. Bei den Stromnetzen ist eine ähnliche
 Antwort ebenso dringend, ehe sich der Markt wild ordnet und neue
 Oligopole entstehen.
 
 Originaltext:         Lausitzer Rundschau
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