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Bosbach/Gehb: Referentenentwurf zur GmbH-Reform nicht uneingeschränkt begrüßbar

Geschrieben am 29-05-2006

Berlin (ots) - Zur Vorstellung des Referentenentwurfes des
Bundesjustizministeriums zur GmbH-Reform erklären der
stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Wolfgang Bosbach MdB, und der
rechtspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Jürgen
Gehb MdB:

Die notwendigen Reformen des GmbH-Rechts und die im
Referentenentwurf vorgesehene Herabsetzung des Mindestkapitals dürfen
nicht zu einer Belastung oder gar Abwertung der bestehenden GmbH und
damit zu einer "GmbH light" führen. Daher muss überlegt werden, ob
die Modernisierung des deutschen Gesellschaftsrechts nicht
zweigleisig erfolgen sollte: Mit einer Optimierung der GmbH und der
gleichzeitigen Schaffung einer neuen Rechtsform im deutschen
Gesellschaftsrecht, die eine zielgenaue und überzeugende deutsche
Antwort auf die Herausforderung durch die britische "Limited" geben
könnte.

Mehr als 30.000 Neugründungen der britischen "Limited" in
Deutschland bei unveränderter Zahl von GmbH-Neuanmeldungen zeigen,
dass viele Firmengründer in der GmbH generell keine Alternative zur
Umsetzung ihrer Geschäftsideen sehen. Daher muss der deutsche
Gesetzgeber keine halbherzige, sondern eine überzeugende und
zielgenaue Antwort auf diese Herausforderung geben und einen Schutz
vor den haftungs- und insolvenzrechtlichen Risiken des britischen
Rechts bieten.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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