Südwest Presse: Kommentar zu China
Geschrieben am 22-05-2006 |   
 
    Ulm (ots) - Glaubhaften, neuen Berichten zufolge werden  Andersdenkende und Andersgläubige, etwa von der  Falun-Gong-Meditationsbewegung, in China zunehmend nicht nur  verschleppt und in Folter- und Arbeitslagern drangsaliert, sondern  als unfreiwillige Organspender missbraucht und umgebracht. Oft werden die verkäuflichen Körperteile bei lebendigem Leib entnommen, ehe die  Überbleibsel verbrannt werden. Angela Merkels Besuch in China sollte der Öffentlichkeit auch wieder  bewusst machen, dass es sich um ein Reich der systematischen Tritte  gegen die Menschenrechte handelt. Ob es um Lager für Oppositionelle  geht, oft getarnt als psychiatrische Kliniken und mit brutalsten  Methoden der Gehirnwäsche arbeitend, oder ob meist aus nackter Not  über die Grenze geflohene Nordkoreaner völkerrechtswidrig wieder  ausgeliefert und sicherer Folter oder Hinrichtung ausgesetzt werden - das Regime in Peking kennt keine Skrupel. Merkels offenerer Zungenschlag in Sachen Menschenrechten im Vergleich zu ihrem Vorgänger, der alles den wirtschaftlichen Interessen  unterordnete, steht uns gut zu Gesicht. Eine selbstbewusste  Wirtschaftsmacht wie Deutschland hat es nicht nötig, die Augen vor  den Zuständen in China zu verschließen. Selbst im wohlerwogenen  eigenen Interesse: Die Fassade der chinesischen KP zeigt schon feine  Risse. Auch in Peking wird sich ein menschenverachtendes Regime nicht mehr ewig halten.
  Originaltext:         Südwest Presse Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59110 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59110.rss2
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