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Lausitzer Rundschau: zu: Fremdenfeindliche Straftaten im Osten

Geschrieben am 22-05-2006

Cottbus (ots) - Immer, wenn Politiker davon reden, dass ein
Problem jetzt nicht zu einer neuen Spaltung des Landes führen dürfe,
müssen im Osten die Alarmglocken schrillen. Die gut gemeinten
Beruhigungsversuche offenbaren nichts anderes als die tatsächliche
Zerrissenheit entlang der alten Demarkationslinie. Die wiederum ist
eine gefährliche Mischung aus Vorurteilen und tatsächlichen
Unterschieden. Die meisten rechtsextremen Gewalttaten werden zwar
nach wie vor in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen verübt. Aber
dort sieht man dies relativ und im Abstand zu den vergleichsweise
dünn besiedelten Gegenden des Ostens. Und tatsächlich werden hier,
auf die Bevölkerungszahl gerechnet, erheblich mehr gewaltbereite
Rassisten registriert. Gegen diese Feststellung lässt sich nur schwer
anreden. Dagegen können nur Taten helfen. Es ist sicher kein Zufall,
sondern das Ergebnis von vielfältigen Anstrengungen, dass Brandenburg
nicht nur seinen traurigen Spitzenplatz los geworden ist, sondern
eines von den zwei Ländern ist, in denen es im letzten Jahr einen
Rückgang der rechtsextremen Straftaten gab. Das andere ist übrigens
Berlin. Aber es muss weiter gearbeitet werden und es muss mehr
gemacht werden. Die Auseinandersetzung mit der Fremdenfeindlichkeit
ist eine zentrale Aufgabe der ostdeutschen Politik.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

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Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
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