Gregor Gysi: SPD-Führung hat das Hochlohnland im Munde und die Niedriglohnspirale im Sinn
Geschrieben am 22-05-2006 |   
 
    Berlin (ots) - Zu den Forderungen aus der sozialdemokratischen  Führung, weitere Kürzungen bei den Hartz IV-Leistungen vorzunehmen,  erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE., Gregor Gysi:
     Die Forderung des Vorsitzenden der SPD-Fraktion Peter Struck, die  Leistungen im Rahmen von Hartz IV noch weiter zu senken, ist  skandalös und antisozialdemokatisch.
     Richtig ist, dass immer mehr Menschen in Deutschland im  Niedriglohnsektor beschäftigt sind und nicht viel mehr oder sogar  weniger bekommen, als an Hartz IV-Leistungen gezahlt werden.
     Dagegen hilft zum Beispiel der von der Linken und Gewerkschaften  geforderte gesetzliche Mindestlohn.
     Selbst für sozialdemokratische Spitzenpolitiker sollte klar sein,  dass eine Reduzierung von Leistungen im Rahmen des unsozialen Hartz  IV-Programms völlig falsch ist.
     Wenn soziale Gerechtigkeit mit einem funktionierenden  Lohnabstandsgebot verwirklicht werden soll, müssen in Deutschland  Löhne gezahlt werden, die ein Leben in Würde ermöglichen.
     Wer immer das Hochlohnland Deutschland im Munde führt, kann nicht  die Niedriglohnspirale antreiben.
     Die sozialdemokratische Führung redet einer Vertiefung der  sozialen Spaltung das Wort.
  Originaltext:         Die Linke.PDS Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
  DIE LINKE. Fraktion im Bundestag Hendrik Thalheim Tel.:  030/22752800 Mobil: 0172/3914261 Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
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