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Rheinische Post: Tibet-Gespräche

Geschrieben am 04-05-2008

Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann

Die Gespräche zwischen China und Vertretern des Dalai Lama sind
das Produkt eines starken internationalen Drucks. Das bedeutet aber
noch lange nicht, dass ihr Ausgang auch zufriedenstellend ausfallen
wird. China fühlt sich in Zugzwang. Es möchte keinesfalls die
olympischen Spiele von der Tibet-Frage beherrscht wissen. Es fürchtet
zu Recht, dass China als Gastgeber der olympischen Familie und als
Exponent des olympischen Gedankens für kommende Generationen
verbunden wird mit Unterdrückung und Gewalt gegen die Tibeter.
Die Gespräche machen nur Sinn, wenn beide Seiten aufeinander zugehen.
Der Dalai Lama hat schon früher einem ihm von Peking unterstellten
Separatismus eine klare Absage erteilt. Er will vor allem eine
kulturelle Autonomie für sein Volk. Er will die kulturelle Identität
gewahrt wissen - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ihn deshalb zu
Staatsfeind zu stempeln, erschwert jeden Lösungsansatz. Die Führung
in Peking sollte nicht dem Irrtum verfallen, wenige Monate vor Beginn
der Spiele sei Flexibilität das Gebot der Stunde. Danach könne man
zur Politik der harten Hand zurückkehren. Die Spiele 2008 werden
immer vor dem Hintergrund der Tibet-Frage gesehen. Das macht die
Situation für China so schwierig.
Bericht: Chinas Vertreter treffen. . ., Seite A 5

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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