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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Thema Bahnstreik:

Geschrieben am 07-03-2008

Bielefeld (ots) - Die Menschen sind verunsichert: Streiks, die das
öffentliche Wohlergehen beeinträchtigen, haben das Land überzogen.
Die Konflikte werden auf dem Rücken der Bürger ausgetragen. Kommt es
zum Beispiel im öffentlichen Dienst zu einer Gehaltserhöhung, wird
der Steuerzahler wieder zur Kasse gebeten.
Völlig unverständlich sind die Auseinandersetzungen zwischen der
Lokführergewerkschaft GDL und der Bahn. Eine Tariferhöhung wurde
vereinbart, trotzdem sollen von Montag an wieder alle Züge
stillstehen. Eine neue Tarifforderung liegt diesem Streik nicht zu
Grunde. Es drängt sich die Frage auf, ob GDL-Vorsitzender Manfred
Schell seine Fehler bei den Tarifverhandlungen mit diesem
Arbeitskampf übertünchen will.
Das Arbeitsgericht Frankfurt wird jetzt entscheiden, ob der Streik
rechtens ist. Ferner steht die Frage im Raum, ob sogar Nötigung
vorliegt. Bereits bei den Streiks im vergangenen Jahr hatten
Bahnfahrer den GDL-Chef anzeigt. Allein elf Strafanzeigen gingen bei
der Staatsanwaltschaft Frankfurt ein, vier in Berlin. Die letzte
Anzeige wurde am 15. Februar abschlägig beschieden, da Streik
selbstverständlich ein Grundrecht ist. Beim neuen Streik könnte
hingegen der Missbrauch eines Grundrechtes vorliegen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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