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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Italien

Geschrieben am 28-01-2008

Bielefeld (ots) - Romano Prodi mit seinem Neun-Parteien-Bündnis
musste scheitern. Es grenzte schon an ein Wunder, dass der bunte
Haufen 20 Monate in der Regierung durchhielt. Politisch bewegt hat
die Mitte-Links-Koalition wenig. In den vergangenen Monaten hatte
Prodi nur noch alle Hände voll damit zu tun, eine
Vertrauensabstimmung nach den anderen zu überstehen. Nach dem letzten
Erpressungsversuch einer Kleinst-Partei kam folgerichtig das Ende für
das Prodi.
Von der Verärgerung der Italiener über die Prodi-Regierung profitiert
Oppositionschef Silvio Berlusconi, der beflügelt von den Umfragen
Neuwahlen fordert. Dabei braucht das Land zunächst dringend eine
Wahlrechtsreform, damit künftig bei schwierigen Regierungsbildungen
Erpressungsversuche von Zwei-Prozent-Parteien ausgeschlossen sind.
Italien hätte Besseres verdient als eine Neuauflage einer Regierung
Berlusconi. Ein Mann, der als Ministerpräsident schamlos politische
und private Interessen vermischte, Gesetze zu seinen Gunsten
veränderte und während laufender Prozesse gegen ihn Richter und
Staatsanwälte drangsalierte, hat keinen Neuanfang in einem hohen
Staatsamt verdient.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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