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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zu den Klimaschutzzielen der EU:

Geschrieben am 23-01-2008

Bielefeld (ots) - Deutschland steht im Wort. Wer bei der
Reduzierung von Treibhausgasen so vorgeprescht ist wie Angela Merkel,
deren Minister können jetzt hinter den Beschluss aus Brüssel nicht
mehr zurück.
Dabei war die (erwartete) Zielvorgabe der EU-Kommission gestern noch
gar nicht richtig auf dem Tisch, da begann schon das Gezerre zwischen
dem Polit-Puscher Siegmar Gabriel und dem warnenden
Wirtschaftsminister Michael Glos.
Für jedes der 27 EU-Länder wurden exakte, aber eben unterschiedliche
Ziele gesetzt. Das lange diskutierte Handelsverfahren für
Ökostromzertifikate kommt nicht. Letzteres hätte bewirkt, dass man
Nachzügler erst aufholen ließe, ehe Länder mit einer besseren Bilanz
ihren sauberen Weg fortsetzenyy.
Der Druck auf alle bleibt also hoch. Das ist notwendig im Sinne der
gemeinsamen Sache, aber nicht ohne Gefahren für die Wirtschaft.
Zugleich will die Kommission die EU bis 2010 zur wachstumsstärksten
Region der Welt machen. Ausgeschlossen, beides geht nicht.
Die Gratwanderung zwischen hinnehmbaren Belastungen der
Volkswirtschaft und nicht mehr verkraftbaren Anforderungen ist heikel
genug. Seien wir ehrlich: Klimaschutz kostet Wachstum.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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