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Westfalen-Blatt: ein Kommentar zu Mehrehen

Geschrieben am 06-05-2019

Bielefeld (ots) - Man fragt sich, was Katarina Barley dazu
gebracht haben könnte. Warum hat ihr Justizministerium aus einem
Gesetzentwurf des Innenministeriums den Passus gestrichen, dass
Ausländer, die in einer Mehrehe leben, nicht eingebürgert werden
dürfen? Es ist ja für sich schon ein Unding, dass unser Staat - also
Politik und Behörden - muslimische Polygamie duldet. Nämlich dann,
wenn solche Mehrehen vor der Einreise nach Deutschland Bestand gehabt
haben oder in Deutschland vor einem Imam geschlossen worden sind. Und
es ist ein Skandal, dass Vielehen mit Hartz-IV-Zahlungen alimentiert
werden, weil die Agentur für Arbeit eine nicht als Partnerin
anerkannte Zweit-, Dritt- oder Viertfrau als eigenständige
Bedarfsgemeinschaft führt - und zahlt. Hier könnte nur eine Änderung
des SGB II Abhilfe schaffen. Wer dann als Ministerin auf die Idee
kommt, die Einbürgerung von in Polygamie lebenden Ausländern nicht
aktiv zu verhindern, der sollte sich den geleisteten Amtseid besser
noch einmal ganz genau durchlesen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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