(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Die Angst vor Keimen = Von Detlev Hüwel

Geschrieben am 08-05-2014

Düsseldorf (ots) - Gesundheitsministein Barbara Steffens spielt
die Gefahr multiresistenter Keime in Kliniken nicht herunter. Sie ist
vielmehr darauf bedacht, keine Panik zu schüren. Das ist angemessen.
Schlimm wäre es, wenn jemand eine notwendige Operation aus Angst vor
Keimen verschieben würde. Zur Versachlichung der Debatte muss gesagt
werden: Wenn ein Krankenhaus einen Fall dieser heimtückischen Keime
meldet, ist dies zunächst kein Zeichen für einen Missstand, sondern
ganz im Gegenteil ein Beleg für Wachsamkeit. Es kommt nämlich darauf
an, umgehend Gegenmaßnahmen zu treffen, um eine Ausbreitung der
Erreger zu verhindern. Nach Angaben von Experten sind die
Vorschriften zur Krankenhaus-Hygiene völlig ausreichend. Woran es
offenbar in manchen Häusern mangelt, ist ein geschärftes Bewusstsein
für die lauernde Gefahr. Deshalb ist es naheliegend, die Patienten
einzubeziehen. Auf einem Fragebogen können sie ab sofort ihre
Beobachtungen mitteilen. Falls eine Klinik nicht mitmachen will,
bleibt ihnen ja immer noch der Weg zum NRW-Patientenbeauftragten.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

526524

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Freihandelsabkommen Bielefeld (ots) - Chlorhühnchen, Hormonfleisch, Gen-Gemüse: Glaubt man den Kritikern des EU-USA-Freihandelsabkommens, werden europäische Agrarprodukte demnächst von amerikanischen Hochleistungslebensmitteln verdrängt. Die mühsam errichteten EU-Schutzstandards würden dann nicht mehr gelten, heißt es. Seit Beginn der Verhandlungen ranken sich immer neue Spekulationen um das Abkommen. Dass vieles davon nicht stimmt, geht im Eifer des Wahlkampfes unter. Brüssel ist daran nicht unschuldig. Als Verhandlungsführerin muss die EU-Kommission mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Koalition kneift bei "kalter Progression" = Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Obwohl Bund und Länder in den nächsten Jahren mit Milliarden an Extra-Einnahmen rechnen können, sieht Finanzminister Wolfgang Schäuble keinen Spielraum für Steuersenkungen. Wirklich nicht? Klar ist: Erstes Ziel der Finanzpolitik muss die Konsolidierung sein. Nur so kann der Bund das Ziel erreichen, dauerhaft ohne neue Schulden auszukommen. Das gebietet nicht nur die gesetzlich verankerte Schuldenbremse, sondern auch die politische Verantwortung für folgende Generationen. Klar ist aber auch, dass bei einem Bundeshaushalt mehr...

  • Landeszeitung Lüneburg: "Methoden aus dem 19. Jahrhundert" / CDU-Spitzenkandidat David McAllister über die Rolle Russlands in der Ukraine-Krise und zur Zukunft der Europäischen Union Lüneburg (ots) - Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist noch lange nicht überwunden, sondern allenfalls unter Kontrolle, sagt David McAllister. In Brüssel will sich der Spitzenkandidat der CDU für die Europawahl für eine effektive Finanzmarktaufsicht, strukturelle Reformen für mehr Wachstum und eine dauerhaft stabile Währung starkmachen. Große Herausforderungen sieht der frühere Ministerpräsident aber vor allem in der Außen- und Sicherheitspolitik. Sie haben betont, dass die Ukraine-Krise konservative Mehrheiten in Europa erfordern mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Fortsetzung folgt Zum NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestages Cottbus (ots) - Das Problem schwelt weiter. Der NSA-Untersuchungsausschuss hat zwar einvernehmlich beschlossen, Edward Snowden zu vernehmen. Doch wo das stattfinden soll, ist nach wie vor unklar. Damit ist die Fortsetzung des leidigen Streits programmiert. Die Mitglieder des Gremiums machen derzeit keine gute Figur. Sie haben sich verhakt und verkämpft. Eigentlich sollte es doch darum gehen, den NSA-Skandal möglichst umfassend aufzuarbeiten. Und noch wichtiger: Konsequenzen vorzuschlagen, wie die Bürger vor der Sammelwut der Geheimdienste mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Bei denen piept's wohl Zur Diskussion über die Steuermehreinnahmen Cottbus (ots) - Die Union weigert sich, die Reichen steuerlich stärker zu belasten. Und deshalb weigert sich die SPD im Gegenzug, die Normalverdiener steuerlich zu entlasten. Das ist das Spiel, das gerade läuft. Man kann auch sagen: Die Facharbeiter werden von der SPD dafür bestraft, dass die Partei an die Millionäre nicht rankommt. Das ist für eine Arbeitnehmerpartei beschämend. Und von der Union werden sie dafür bestraft, dass die an die Millionäre nicht ran will. Nicht mit Vermögenssteuer, nicht mit höherer Zinssteuer, nicht mal mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht