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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bundesparteitag der FDP

Geschrieben am 08-12-2013

Bielefeld (ots) - Eines der Probleme von Zwergen ist, dass sie so
laut schreien müssen um aufzufallen. So auch die FDP. Da werden
Sigmar Gabriel und Olaf Scholz als »Erbschleicher« bezeichnet, der
Kanzlerin Wortbruch vorgeworfen, der Koalitionsvertrag als Agenda des
Rückschritts gebrandmarkt. Nicht alles wird so heiß gegessen, wie es
gekocht wird. Aber dennoch: Ganz falsch sind die Vorwürfe nicht -
wenn sie nicht ausgerechnet von den Liberalen kämen. Dieser Partei
fehlt es nach wie vor an Glaubwürdigkeit. Daran hat auch der
Bundesparteitag nichts geändert. Trotzdem: Die FDP hat sich noch
nicht aufgegeben. Sie ist zwar nur noch im Europaparlament und in
neun Bundesländern parlamentarisch vertreten, aber die Liberalen
werden auch auf Bundesebene noch gebraucht, zumindest als gefühlte
Opposition. Und das Personal? Christian Lindner und Wolfgang Kubicki
heißen die starken Männer der neuen, alten FDP. Euro-Kritiker Frank
Schäffler aus Ostwestfalen-Lippe gehört nicht dazu. Er musste sich
einer Kommunalpolitikerin geschlagen geben. Philipp Rösler ist
zurückgetreten. Somit kann es eigentlich nur besser werden.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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