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WAZ: Warum Lindner viel Glück braucht. Kommentar von Miguel Sanches

Geschrieben am 08-12-2013

Essen (ots) - Die FDP ist eine alte Partei, die gern so wäre wie
ihr neuer Chef: Jung, mitreißend, sympathisch, auf der Höhe der Zeit.
Christian Lindner ist eine gute Wahl. Kommt er zu spät? Man kennt es
aus der Wirtschaft: Unternehmen, die den Anschluss verpassen, haben
kaum noch eine Chance. "Kodak" ist so eine Marke: Einst
Farbfilmpionier, dann insolvent. FDP ist auch eine Traditionsmarke,
ein Pionier. Und so wie Kodak die digitale Revolution verschlafen
hat, haben die Liberalen die Zeichen der Zeit verkannt. Zuletzt klang
die FDP wie eine abgegriffene Schellackplatte: Steuern senken, Merkel
wählen. Eine Prognose: Aus eigener Kraft wird die FDP es nicht
schaffen, 2017 in den Bundestag zurückzukommen. Die Bürger müssen der
Großen Koalition überdrüssig werden, und die europakritische AfD muss
sich selbst zersägt haben. Das ist die Sternenkonstellation, auf die
Lindner hoffen darf. Er braucht Glück.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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